Leipzig. Die Messestadt unterstützt ab sofort finanziell Vereine und Verbände, die sich in Leipzig um ankommende Kriegsflüchtlinge aus der Ukraine kümmern oder Hilfe vor Ort organisieren. Das Ukraine-Sonderbudget in Höhe von 9 Millionen Euro mit den entsprechenden Mitteln für Projektförderung hat der Stadtrat in seiner heutigen Sitzung beschlossen.
Die Anträge auf Fördermittel können digital eingereicht werden. Das elektronische Formular sowie weitere Hinweise und Kontaktmöglichkeiten werden unter www.leipzig.de/ukraine-hilfe/ eingestellt.
Förderfähig sind diese Projekte:
Ankommen und Einleben in die Stadtgesellschaft für Menschen, die aufgrund des Krieges aus der Ukraine flüchten mussten.
Förderung des friedvollen Zusammenlebens aller Leipzigerinnen und Leipziger, insbesondere russisch- und ukrainischsprechender Personen.
Unterstützung der vom Krieg betroffenen Bevölkerung und Linderung der humanitären Lage vor Ort durch Spendensammlungen, Veranstaltungen und logistische Anstrengungen in Leipzig.
Geld für rückwirkende Aktionen
Die Förderung ist demnach auch rückwirkend für schon angelaufene Projekte möglich. Stichtag ist der 24. Februar - Tag des völkerrechtswidrigen Angriffs auf die Ukraine. Anträge können Personen, Initiativen und Vereine stellen, die in Leipzig leben oder überwiegend auf dem Stadtgebiet gemeinnützig arbeiten, wenn sie in ein Vereins- oder Handelsregister eingetragen sind und gemäß ihrer Satzung und Selbstdarstellung die oben genannten Inhalte erfüllen. Sie müssen die entsprechenden Nachweise und Unterlagen einreichen. Ein Rechtsanspruch auf Förderung besteht nicht.
Ansprechpartner für alle Fragen rund um die Projektförderung im Rahmen des Ukraine-Budgets ist das Referat für Migration und Integration. Auskunft gibt es unter der Telefonnummer 0341 123-2691 sowie per E-Mail unter migration.integration@leipzig.de.
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