Leipzig. Seit 2019 bringen die Leipziger Verkehrsbetriebe (LVB) mit ihrem Partnerunternehmen "CleverShuttle" Bürger auf Zuruf von A nach B. Das entsprechende Pilotprojekt "Flexa" nahm 2019 im Leipziger Norden Fahrt auf und agiert seit vorigem Jahr auch im Südosten.Während einer kleinen Feier zum Bestehen von Flexa erfuhren Gäste, Passantinnen und Passanten am Donnerstag in Leipzig-Probstheida, dass im Südosten der Messestadt ab Mai in den Früh- und Nachmittagsstunden nunmehr fünf anstelle der bisherigen vier Flexa-Wagen zum Einsatz kommen sollen. Auch samstags gebe es künftig erweiterte Angebote. Im Gebiet Nord fahren darüber hinaus bald jeweils bis zu elf Flexa-Fahrzeuge gleichzeitig. Mit dem On-Demand-Angebot vernetze Flexa Nachbarschaften in Stadtrandlage, erklärte Sandy Bachmann als LVB-Bereichsleiterin den Sinn des Unterfangens. Die Idee dahinter sei eine effektivere Anbindung an das bestehende Liniennetz, ergänzte sie und sagte: "Unsere Fahrgäste können somit ihre Wege im Bediengebiet ganz nah an ihrer Haustür fast rundum die Uhr starten."

 

Flexa bald im Südwesten und Leutzsch

Als Ergebnis einer europaweiten Ausschreibung will das Partnerunternehmen "CleverShuttle" im Auftrag der LVB auch weiterhin agieren. Zudem fährt Flexa ab dem vierten Quartal 2022 in Leutzsch und Leipzig-Südwest. Der öffentliche Personennahverkehr sowie das gesamte LBV-Angebot profitieren offenbar von der Sache. Wünschen nach Flexibilität, Verfügbarkeit und Zuverlässigkeit könnten Bahn, Bus und das On-Demand-Angebot gemeinsam besser gerecht werden, hieß es von den Projekt-Verantwortlichen. Carsten Schuldt, LVB-Projektleiter für Flexa, betonte: "In den drei Pilotjahren haben wir gelernt, dass Flexa sehr flexibel sein muss, um gut bei den Fahrgästen anzukommen". Mit dem neuen Verkehrsvertrag könne man passgenau auf eine veränderliche Nachfrage reagieren.