Leipzig Zentrum. Am Freitag erhielt eine 54-Jährige aus Zeithain einen Anruf ihres angeblichen Sohnes.
Angeblicher Polizist verlangt 50.000 Euro Kaution
Er erzählte ihr, dass er einen schweren Verkehrsunfall verursacht hätte, im Krankenhaus wäre und der Unfallgegner verstorben sei. Ein angeblicher Polizeibeamter erklärte der Frau dann, dass sie eine Kaution von 50.000 Euro bezahlen solle, so dass ihr Sohn wieder frei käme. Auch sollte die Angerufene noch Schmerzensgeld an die erfundenen Hinterbliebenen zahlen.
Geldübergabe mit zwei Goldbarren
Die Frau hob daraufhin einen hohen Bargeldbetrag von ihrer Bank ab und übergab diesen, zusammen mit zwei Goldbarren, an einen Kurier, den sie in Leipzig traf. Wenig später hatte sie Kontakt zu ihrem tatsächlichen Sohn und bemerkte erst dann den Betrug. Sie erlitt einen Vermögensschaden im hohen fünfstelligen Bereich und erstattete Anzeige wegen Betruges.
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