Leipzig. Die Polizeidirektion Leipzig führt am Mittwoch im Auftrag der Staatsanwaltschaft Leipzig in Leipzig sowie den Landkreisen Leipzig und Nordsachsen Durchsuchungsmaßnahmen im Rahmen der Bekämpfung der Kinder- und Jugendpornografie durch.
Im Zusammenhang mit mehreren Ermittlungsverfahren wegen der Verbreitung, des Erwerbs oder des Besitzes kinder- oder jugendpornografischer Inhalte wurden durch das Amtsgericht Leipzig Durchsuchungsbeschlüsse erlassen, die am Mittwoch von Ermittlerinnen und Ermittlern der Leipziger Kriminalpolizei mit Unterstützung der sächsischen Bereitschaftspolizei umgesetzt werden.
Vorgehen gegen Zunahme von Ermittlungsverfahren in dem Bereich
Mit dieser konzentrierten Aktion soll der signifikanten Zunahme von Ermittlungsverfahren aus dem Bereich der Kinder- und Jugendpornografie effektiv begegnet werden.
Die zunehmende Digitalisierung hat die Möglichkeiten der Verbreitung von kinder- und jugendpornografischen Inhalten vereinfacht. Dies wird als wesentlicher Grund für die seit Jahren ansteigenden Fallzahlen gesehen. Ein weiterer Faktor ist das Engagement großer Telemedienanbieter im Kampf gegen kinder- und jugendpornografische Inhalte. Durch technische Weiterentwicklungen und länderübergreifende Zusammenarbeit, insbesondere bei den Meldewegen verdächtiger Inhalte durch das National Center for Missing & Exploited Children (NCMEC) in den USA, ist es möglich geworden, diese Straftaten effektiver zu verfolgen.
Polizei informiert über Ergebnisse der Durchsuchungen
Die polizeilichen Maßnahmen werden noch einige Stunden andauern. Die Polizeidirektion Leipzig wird über die Ergebnisse der Durchsuchungsmaßnahmen informieren.
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