Leipzig. Die Seen in und um Leipzig haben eine ausgezeichnete Wasserqualität. Das belegen Untersuchungsergebnisse sächsischer Gesundheitsämter für EU-Badegewässer. Qualitativ top sind etwa der Cospudener, der Kulkwitzer, der Albrechtshainer sowie der Markkleeberger See.

Untersuchungen zur Qualität

Diese Badegewässer weisen demnach eine sehr gute mikrobiologische Wasserqualität auf. Nach aktuellen Erhebungen erfolgte die Einstufung der EU- Badestelle in die Kategorie "Ausgezeichnete Badegewässerqualität". Bisher lägen keine Hinweise auf die unmittelbare Gefahr einer mikrobiellen Verschmutzung an der Badestelle vor, hieß es in einer Medieninformation. Auch gebe es keine Anhaltspunkte für eine Massenentwicklung von Cyanobakterien (Blaualgen) oder von Makrophyten und sonstigen Algen.

Wissenswertes zum Neuseenland

Das Tagebau-Restgewässer "Markkleeberger See" gehört zum Leipziger Neuseenland, einem durch Flutung ehemaliger Braunkohletagebaue entstanden Seegürtel im Süden Leipzigs. Die Flutung war hier 2006 abgeschlossen. Seit 2011 ist er als ein EU- Badegewässer im Großraum Leipzig gemeldet. Es gibt am See die vielfältigsten Wassersportmöglichkeiten. Durch die Realisierung des Gewässerverbundes mit dem angrenzenden Störmthaler See werden sich weitere wassertouristische Möglichkeiten erschließen. Am Ufer Auenhein liegt eine Kanuanlage. Der Kanupark am Markkleeberger See ist derzeit die modernste Wildwasseranlage in Europa und wurde im Zuge der Leipziger Bewerbung für die Olympischen Spiele 2012 geplant.