Aktion zur Städtebauförderung: Wie soll der Platz an der Krausefabrik aussehen?

Projekt Für Umgestaltung ist Bürgerbeteiligung gefragt

Leipzig. 

Leipzig. Der sogenannte "Polygraphplatz" zwischen alter Ostwache und ehemaliger Karl-Krause-Fabrik im Leipziger Stadtteil Anger-Crottendorf soll mit Bürgerbeteiligung zum grünen Stadtplatz umgestaltet werden. Zum Auftakt am bundesweiten Tag der Städtebauförderung steigt am heutigen Samstag vor der Ostwache an der Gregor-Fuchs-Straße von 11 bis 17 Uhr die Ideensammlung.

Platz soll zum Verweilen einladen

Der "Polygraphplatz" liegt vor dem imposanten, denkmalgeschützten Backsteingebäude, in dem Unternehmer Karl Kraus ab 1874 Buchbindemaschinen entwickelt und gebaut hat. Fest steht bereits, dass Teile dieser überwiegend gepflasterten Fläche entsiegelt und begrünt werden können und ein Platz entstehen soll, der Menschen zum Verweilen einlädt. Offene Fragen sind nun etwa, welche Wünsche es im Quartier für das Areal gibt. Wie können der Platz und das umliegende Quartier an Bus und Bahn angebunden werden?

Gastronomie mit Freisitz?

Wie kann er lebenswert und umweltfreundlich gestaltet werden? Die Wagenhalle der Ostwache soll künftig zum Vorplatz hin wieder geöffnet werden, ein Gastronomieangebot mit Freisitz ist geplant. Auch der Parkbogen Ost wird in Zukunft ein zentraler Rad- und Fußweg durch den Leipziger Osten sein, weshalb eine Anbindung an diesen Stadtplatz ebenfalls vorgesehen ist.

Zum Tag der Städtebauförderung steht in Leipzig diesmal der Parkbogen Ost im Fokus. Umrahmt wird er durch ein buntes Programm mit dem Motto "Stadterneuerung on Tour". Weitere Informationen gibt es online auf der Seite der Stadt Leipzig.

Bürgerbeteiligung jeden Mittwoch

Auch über den Tag der Städtebauförderung hinaus sind zum "Polygraphplatz" verschiedene Beteiligungsformate geplant. So können sich interessierte Leipzigerinnen und Leipziger jeden Mittwoch zwischen 16 und 18 Uhr in der Ostwache im Ideenladen austauschen, zudem wird eine kreative Werkstattwoche vom 13. bis 17. Juni vorbereitet. Die Ergebnisse werden im Oktober im Stadtteil öffentlich präsentiert.



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