Von regelmäßiger Bewegung haben alle etwas: Kinder, Jugendliche, Erwachsene, ältere und chronisch kranke Menschen. Denn sie macht fit, verbraucht Kalorien, beeinflusst das Gewicht positiv und gleicht Stress aus. Darauf weisen die Experten der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA) hin.
Sport kann Krankheiten vorbeugen
Bewegung kann aber noch viel mehr: Sie unterstützt die Behandlung von chronischen Erkrankungen wie Depressionen, ADHS oder Diabetes Typ 1. Und wer regelmäßig aktiv ist, verbessert die Ausdauer und baut Muskulatur auf.
Studien konnten sogar nachweisen, dass Bewegung schlau macht: Kinder, die sich viel bewegen, können sich besser konzentrieren. Die Empfehlung der Gesundheitsexperten der BZGA lautet deswegen: täglich viel Bewegung. Kinder können so viel rennen und toben, wie sie mögen.
So viel Bewegung braucht ein Kind
Für gesunde Kinder und Jugendliche gibt es keine obere Grenze. Doch wie viel Bewegung in Freizeit, Kita, Schule oder Alltag sollte es mindestens sein? Das ist je nach Alter des Kindes unterschiedlich - Hauptsache täglich! Kinder von 0 bis 3 Jahre sollten sich so viel wie möglich bewegen und Eltern sollten den natürlichen Bewegungsdrang des Kindes nicht einschränken. Kindern von 4 bis 5 Jahren empfehlen die Gesundheitsexperten mindestens 3 Stunden tägliche Bewegung, 7- bis 18-Jährigen anderthalb Stunden und mehr.
Einfache Tipps für mehr Bewegung im Alltag
Zur Bewegungszeit zählt dabei zum einen Bewegung im Alltag. Das muss nicht unbedingt immer Sport sein. Zu Fuß zur Kita, zur Schule, zum Einkaufen, zu Freunden gehen oder dafür das Rad oder den Roller nutzen, zählen ebenso wie mit dem Hund nach draußen gehen oder aktive Mithilfe in Haushalt und Garten.
Zur Bewegung in der Freizeit gehört es zum Beispiel, draußen zu toben, Fußball zu spielen, Skateboard zu fahren, Ball zu spielen oder mit der Familie Schwimmen zu gehen. Außerdem ist Sport im Verein, in der Schule oder auch im Sportstudio eine gute Möglichkeit zur Bewegung.