Grünbach. Vier Tage Kirmes gibt es sonst nirgendwo in der Region. In diesen Tagen rüsten sich die Gastgeber für die feuchtfröhliche Sause. Ab diesen Freitag bis Montag wird in der Partyzone rund um den Sportplatz jede Menge geboten.
Feuerwehr übernimmt Regie
Nachdem vorigen Sommer planmäßig die Fußballer für die Ausrichtung der Festivitäten verantwortlich waren, führt diesmal wieder der Grünbacher Feuerwehrverein Regie. Kurz vor dem Feten-Start präsentierten sich die Organisatoren vom Festkomitee in den neuen T-Shirts. Ab Freitag schlüpfen alle Helfer des Vereins ins neue Outfit. Dank der finanziellen Unterstützung der Fenster- und Türenbauer der ortsansässigen Firma Schweiker wurde dies möglich. Zur Absicherung der Kirmes sind rund 150 Helfer angekündigt. Nach dem großen Trubel planen die Koordinatoren eine Dankeschön-Veranstaltung. Mit im Boot sitzen die Gemeinde, der Kultur- und Heimatverein, der Schützenverein sowie die Freiwillige Feuerwehr Muldenberg.
Für buntes Programm ist gesorgt
Heuer schauen die Mitglieder vom Grünbacher Feuerwehrverein auf ihr 30-jähriges Bestehen. Die mit großen Lettern beschriftete Plane, die auf das Jubiläum hinweist, wird am Festzelt nicht zu übersehen sein. Längst ist das Programm-Paket geschnürt. Mitorganisator Tiemo Pöhler und seine Party-Crew fiebern dem Kirmes-Start entgegen. "Wie immer gibt es bei uns an allen Tagen Livemusik." Die gute Nachricht für alle Kirmesbesucher: Wie auch in der Vergangenheit wird kein Eintritt verlangt. Auch im Bereich der gastronomischen Versorgung soll alles erschwinglich bleiben. Gulaschkanone und Grill stehen schon bereit. Kulinarische Angebote finden auch diejenigen, die es fleischlos mögen. Aus den Schankhähnen zischt frisches Plauener Sternquell. Für Liebhaber hochprozentiger Mixturen öffnet die "Feuerheiße Bar". Tipp: Anlässlich des 70-jährigen Autoscooter-Jubiläums des Schaustellerbetriebes Udo Weichsel werden am Sonntag zwischen 12 und 14 Uhr zwei Fahrten für einen Preis angeboten. Das gesamte Kirmes- Programm findet man hier.
Livemusik dank verschiedener Bands
Der Countdown zum Party-Alarm läuft. An jedem Veranstaltungstag sorgen verschiedene Bands und Blaskapellen für den passenden Kirmes-Sound. Zum Auftakt am Freitagabend (19.30 Uhr) will die Coverband "Antitoxin" eine coole Show abliefern. Den Pößneckern eilt der Ruf voraus, das Gegengift für jeden Partymuffel parat zu haben. Bevor die Thüringer im Festzelt loslegen, startet der Umzug der Vereine. Eskortiert werden die Teilnehmer von der Ortswehr und der Carlsfelder Blaskapelle. Start ist 18 Uhr. Von der Poststraße bewegt sich der Zug entlang der Bahnhofstraße in Richtung Festgelände am Sportplatz. Dort holt Bürgermeister Ralf Kretzschmann mit dem Holzhammer zum Fassanstich aus.
Für jeden Geschmack etwas dabei
Am Wochenende können Festbesucher jeweils ab 14.30 Uhr bei Kaffee und Kuchen Heimatklänge aus vogtländischen Gefilden genießen. Das Markneukirchner Stadtorchester gibt sich am Samstag mit Sabine und Jürgen die Ehre. Tags darauf wollen die Bärendorfer Musikanten für zünftige Stimmung sorgen. Bis zum Kirmes-Finale am Montag wird immer abends im Festzelt kräftig nachgelegt. Mit am Start sind die "Prinzenberger", die am Sonntag (19.30 Uhr) zur Party-Attacke blasen. Das spielfreudige Quartett aus dem oberen Vogtland lässt das willige Publikum regelmäßig bis zur Ektase abheben. Vorgeglüht wird 11 Uhr zum Frühschoppen. Mit "F.O.O.X" will am Samstag (20 Uhr) eine weitere Band aus Thüringen für die Ausschüttung von Glückshormonen bei den feierlaunigen Kirmesgästen sorgen. Zum krönenden Abschluss zündet am Montag (19.30 Uhr) die oberfränkische Band Partyfieber den Volle-Kanne-Turbo. Die Musiker, die schon auf etlichen Oktoberfesten gerockt haben, bringen jede Menge Leidenschaft und mitreißende Bierzelt-Hits mit.