Mit einem vielfältigen und interaktiven Programm geht "Tanz / Moderne/ Tanz" in seine achte Auflage. Das internationale Festival für zeitgenössischen Tanz wird bis zum 10. Juli an verschiedenen Orten in Chemnitz, darunter im Spinnbau, Opernhaus, Weltecho, Off-Theater Komplex, Eventzentrum Kraftverkehr, in der St. Markuskirche und Open Air, gefeiert.
Es wird international
Companys aus Litauen, Großbritannien, Frankreich, Mali, Polen, Slowenien und Israel laden zu spannenden Begegnungen ein. Das Ballett Chemnitz ist in diesem Jahr mit zwei Neuproduktionen vertreten. Innerhalb der Reihe "Showcase" entstanden die Tanzstücke "Showstopper" des dänischen Choreografen Sebastian Kloborg und "Unknown Unknows" des Ensemblemitglieds Emilijus Miliauskas, deren Premieren corona-bedingt um mehrere Monate verschoben werden mussten und nun während des Tanzfestivals ihre Uraufführungen erleben werden. Hingegen ist die Reihe "Made In Chemnitz" seit vielen Jahren fester Bestandteil des Festivals und wird am 1. Juli mit der neuesten Kreation "Kariert - geblümt + ohne" von Angie Hiesl und Roland Kaiser fortgesetzt.
Am Mittwoch fand im Rahmen des Festivals um 18 Uhr eine Podiumsdiskussion zum Thema "Tanzen und Inklusion" im Tietz statt. Tanzen mit oder ohne Handicap findet in den letzten Jahren immer mehr Aufmerksamkeit und immer mehr Projekte ermöglichen Künstlern, gemeinsam auf der Bühne zu tanzen. Dem zeitgenössischen Tanz sind keine Grenzen gesetzt und lassen das Erforschen von Bewegungen und Ausdrucksformen in einer Vielfalt für Menschen mit oder ohne Behinderung zu. Besucher sind eingeladen zu der Frage zu diskutieren: "Was können wir tun, um die Teilhabe am Tanz noch mehr zu öffnen und zu ermöglichen?"
erschienen am 24.06.2022