Am Donnerstag liest der Autor Bernd Schirmer im Stefan-Heym-Forum im Tietz aus seinem Roman "Silberblick". Das Buch, für das er 2018 den Kammweg-Literaturpreis erhielt, gilt als einer der stärksten Schelmenromane über die DDR.
Roman über Liebe, Freundschaft, Rotwein und das Absurde
Es ist ein Roman über Freundschaft, Liebe und Rotwein und das Absurde, Vergebliche, Schöne in einer endlichen Welt. Er spielt in den 1960er-Jahren, in denen die Protagonisten und Freunde Burkhard Schlotheim und Josef Birnbaum ein Pädagogikstudium in Leipzig beginnen, um dem Armeedienst zu entkommen. Dort lernen sie die Halbfranzösin Anna kennen und finden um ihre Liebe in Carl Clausberger einen Mitrivalen.
Autor seit über 30 Jahren
Nach einer Sommerreise ans Schwarze Meer sind sie nur noch zu dritt. Man träumt von Paris und lebt im Oderbruch, Hinterlückenstein im Erzgebirge und Berlin. Erst als die Mauer fällt, steht die Welt für sie offen, aber für Anna ist es da schon zu spät. Bernd Schirmer, geboren 1940 in Leipzig, wuchs im erzgebirgischen Scheibenberg auf und studierte Germanistik und Anglistik in Leipzig. Anschließend arbeitete er als Hörspieldramaturg, Deutschdozent und Dramaturg beim Deutschen Fernsehfunk. Seit 1991 ist er freischaffender Autor.
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