Am Dienstagabend gab es so einige erstaunte Blicke im Stadthallenpark und auf der Brückenstraße. "Ist das der echte Heino?", fragte eine verdutzte Frau, während ihr Begleiter blitzschnell das Smartphone zückte. Der "echte" Heino war gestern tatsächlich zu Gast in Chemnitz um gemeinsam mit seinem Manager Helmut Werner Werbung für die bevorstehende Sensations-Tour "Heino goes Klassik" zu machen.
"Wir kommen auf jeden Fall nach Chemnitz"
Am 22. Oktober gastiert er zusammen mit Stargeiger Yuri Revich sowie dem weltberühmten Organisten Franz Lambert und seinem "Traumorchester" im großen Saal der Chemnitzer Stadthalle. In 19 deutschen Städten wird er ab Ende September das kulturhungrige Publikum begeistern. Und Heino reist nun binnen sieben Tagen in jede einzelne Stadt und rührt die Werbetrommel. "Wir wollen ein Zeichen setzen und die verunsicherten Anhänger live vor Ort beruhigen. Fakt ist: Ich komme ganz sicher", gibt sich Heino kämpferisch. Alle Hygiene- und Abstandsregeln werden eingehalten, und es gelte, sollte die Bundesregierung nicht dazwischen funken, die Genesen-Getestet-Geimpft-Strategie.
Auf der Bühne mit Stargeiger Yuri Revich und Organist Franz Lambert
Und wieder schlägt der deutsche Musikstar mit seiner "Heino goes Klassik"-Tour, eine neue Richtung ein. "Es ist einer meiner Herzenswünsche. Ich habe, bevor ich von der Schallpattenindustrie entdeckt wurde, in Köln klassischen Gesang studiert", betont Heino. Die gesamte Palette seines großen Repertoires wird erklingen und die Zuhörer verzaubern. Altbekannte und die neueren Heino-Songs, seine beliebten Volkslieder sowie weltberühmte Klassiker von Brahms, Beethoven, Schubert und Tschaikowski machen aus dem Konzert einen reichhalten Konzertabend. "Yuri Revich ist 28 Jahre alt, ich selbst werde am letzten Tourneetag 83 Jahre alt. Wir möchten musikalisch beweisen wie gut Alt und Jung harmonieren. Das gilt auf der Bühne aber für das Publikum", freut sich Heino auf Konzertbesucher aller Generationen.
Heino und seine Chemnitz-Connection
Mit Chemnitz verbindet Heino so einiges. Geboren wurde er am 13. Dezember 1938 in der heutigen Partnerstadt Düsseldorf. Zudem war er Ende 1990er Jahre Produzent der Chemnitzer Schlagersängerin Mandy Bach. "Und bei meiner Kirchentour war ich auch in der Markuskirche auf dem Chemnitzer Sonnenberg", erinnert er sich. Nun kehrt er nach dem gestrigen Kurzbesuch im Oktober zurück und hofft auf höchstmögliche Auslastung der Stadthalle. Dass die Stadt im Jahr 2025 europäische Kulturhauptstadt ist, nahm der Sänger wohlwollend auf. "Zunächst plane ich bis zum meinem 85. Geburtstag. Wenn die Chemnitzer das möchten, komme ich aber auch gern 2025 wieder", sagt Heino. Doch jetzt gilt das komplette Augenmerk der Sensations-Tour "Heino goes Klassik", die am 27. September im Leipziger Gewandhaus startet.
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erschienen am 18.10.2021