Am kommenden Wochenende finden in den EU-Mitgliedsländern die Europawahlen statt, am Sonntag wird in Deutschland gewählt. Um noch einmal auf die Bedeutung der Europawahl für das globale Klima aufmerksam zu machen, hat "Fridays for Future" einen globalen Klimastreik am Freitag, den 24. Mai, organisiert. 

Wofür wird gestreikt?

Gefordert wird die aktive Umsetzung der Klimaschutzmaßnahmen, um die Einhaltung des 1,5 Grad-Ziels aus dem Pariser Klimaabkommen gewährleisten zu können. Um dieses Ziel einzuhalten, sind die expliziten Forderungen von "Fridays for Future" in Deutschland bis zum Ende des Jahres 2019 das Ende der Subventionen für fossile Energieträger, die Abschaltung eines Viertels der Kohlekraftwerke, sowie eine Steuer für alle Treibhausgasemissionen. Zu den langfristigen Zielen gehört ein kompletter Kohleausstieg bis 2030 sowie der Umstieg auf 100 Prozent erneuerbare Energieversorgung bis 2035.

Viel Zuspruch kommt auch aus der Wissenschaft 

Unterstützt wird "Fridays for Future" mit den entsprechenden Forderungen von zahlreichen namhaften Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern, vorwiegend aus Österreich, Deutschland und der Schweiz. Unter "Scientists 4 Future" haben sich mittlerweile bereits über 26.000 Wissenschaftler angeschlossen und unterstützen die Forderungen der Bewegung auch auf wissenschaflicher Basis. 

Auch in Sachsen wird gestreikt:

Beteiligen werden sich am Freitag zahlreiche Städte, in Sachsen unter anderem Chemnitz (Start 12 Uhr, Karl-Marx-Monument), Annaberg-Buchholz (Start 14 Uhr, St. Annenkirche), Zwickau (Start 13 Uhr, Schumannplatz) und Freiberg (Start 14 Uhr, Obermarkt).