Zwönitzer Autor stellt am Freitag sein neues Buch in Aue vor

Literatur Jens Jahn stellt Band drei von "Wächter des Berges" vor

Zwönitz/Aue. 

Zwönitz/Aue. Es liegt druckfrisch vor, das neue Buch des Zwönitzer Autors Jens Hahn. Dabei handelt es sich um Band drei seiner Familiensaga "Wächter des Berges". Das Buch stellt Jens Hahn heute im Rahmen einer Lesung erstmals der Öffentlichkeit vor. Dazu wird ab 18 Uhr in die Buchhandlung Fischer nach Aue eingeladen. Eine Anmeldung ist erforderlich - Info unter Telefon: 03771-35016. Wie Jens Hahn sagt, habe es etwas länger gedauert bis zur Veröffentlichung: "Eigentlich war das Buch schon im Frühjahr geplant, aber widrige Umstände, auch in der Wirtschaft, haben das Ganze verzögert." Insgesamt hat Jens Hahn zwei Jahre am 382 Seiten umfassenden Buch gearbeitet. Neben dem Schreiben steckt eine ganze Menge an Recherchearbeit drin.

 

Dritte Teil knüpft an Band zwei an

Es ist der dritte und letzte Teil der Trilogie Wächter des Berges", wo es um das Zechenhaus im Kuttengrund und dessen Bewohner geht. Der Dritte Teil setzt genau an der Stelle fort, wo der zweite Teil aufgehört hat, nämlich gegen Ende des Deutsch-Französischen Krieges im Frühjahr 1871. Im Buch jetzt wird ein Zeitraum von 20 Jahren beschrieben. "Das waren genau die Jahre, wo im Zechenhaus das meiste Publikum ein und aus gegangen ist. "Das Zechenhaus hatte sich seit Mitte der 19. Jahrhunderts mehr und mehr zum Anziehungspunkt für Wanderer und Touristen entwickelt. Man hatte das Schankrecht und es gab auch bescheidene Speisen. Mitten im Wald gab es weit und breit nichts anders, so wie es auch heute noch ist am Besucherbergwerk", erzählt Hahn. Das Einzige, was heute fehlt, ist der Zechenhaus, das 1891 abgerissen worden ist, aber perspektivisch rekonstruiert werden soll.

 

Regionales aus dem Umfeld fließt ein

Auch den dritten Teil der Familiensage hat Jens Hahn, wie der sagt, damit verbunden, sehr viel Zeitkolorit aus dem näheren Umkreis mit einzubinden. "Damit ist es ein schöner geschichtlicher Rundgang durch die Zeit bis 1891", so Hahn: "Mit der Gründung des Kaiserreiches hat die Wirtschaft in Deutschland nach anfänglichen Schwierigkeiten einen Aufschwung erlebt. Es sind viele Patente entwickelt worden und es gab im Auer Raum unzählig viele neue Fabriken. Das fließt alles mit ein und ist in Geschichten verpackt, die im Zechenhaus am Stammtisch die Runde gemacht haben." Auch sind Überlieferungen von Nachfahren mit eingeflossen. Im Buch sind zudem einige Fotos und Zeichnungen, die das Textliche bereichern.

 



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