Zschopau. Am Samstag begeht der zweifache Trophysieger Klaus Halser aus Zschopau seinen 80. Geburtstag. 1967 in Zakopane und zwei Jahre später in Garmisch-Partenkirchen war der Geländefahrer bei der Sechstagefahrt Teil des siegreichen MZ-Sextetts, denen vor 55 Jahren die Auszeichnung "Sportler des Jahres" zuteilwurde. 16 Jahre Geländesportkarriere weist seine Vita aus.

Für den am 19. Februar 1942 in Eppendorf geborenen Klaus Halser gab das Jahr 1959 den Auftakt für die erfolgreiche Laufbahn als Geländefahrer, zunächst als Ausweisfahrer beim MC Zschopau. "Nach der Saison 1959 hatte ich bereits die Lizenz in der Tasche und wurde in den Folgejahren mehrmals Deutscher Meister in der 125ccm Klasse. 1963 bin ich zum ASK Vorwärts Leipzig gewechselt", erinnert sich der Zschopauer. Zwischen 1963 und 1974 war der Geländefahrer ununterbrochen bei jeder Sechstagefahrt präsent, die letzten 8 Jahre dann ausschließlich als Teil der Trophymannschaft.

 

Teamgeist heißt Verantwortung übernehmen

Klaus Halser erinnert sich an diese Jahre: "Im Rückblick gesehen gab es keine Sechstagefahrt, die leicht oder schwer war - sie waren allesamt hart. Hinzu kommt, dass man in der Mannschaft auch Verantwortung dem anderen gegenüber hat. Verursachte man beispielsweise durch übermäßig rasantes Fahren einen Ausfall, zog das alle in Mitleidenschaft. Immer den Mannschaftsgeist zu bewahren ist daher unerlässlich." 1959 lernte der Jubilar seine spätere Frau Hannelore kennen, vier Jahre später ging er mit der Krumhermersdorferin den Bund fürs Leben ein.

 

Zschopauer unternimmt noch heute Motorradtouren

Nach 1974 und 16 Jahren als Geländesportler mit zahlreichen Medaillen und zahlreichen Siegen, darunter bei der Internationalen Alpenfahrt und bei der Tatrafahrt in Zakopane, hängte Klaus Halser seinen Helm an den Nagel. Bis heute unternimmt der Zschopauer gelegentlich Motorradtouren quer durch Deutschland, seine Ehefrau Hannelore als Sozia ist immer dabei. Durchs Gelände geht es aber schon lange nicht mehr.