Drebach. Sobald die Lockerung der Corona-Beschränkungen Besuche in der Drebacher Volkssternwarte wieder zulässt, können sich die Besucher des dortigen Zeiss-Planetariums über optimale Bedingungen freuen. Grund: Neben einem neuen Programm wartet auch eine verbesserte Einrichtung auf das Publikum. Dabei wurde nicht nur der Eingangsbereich renoviert. 20 Jahre nach Eröffnung der Einrichtung stand auch der Austausch des Teppichbodens. "Wir haben alles ordentlich gepflegt, aber irgendwann ist es nun mal soweit", so Leiter Jens Kandler.
100 Quadratmeter Teppich verlegt
Eine örtliche Malerfirma, die vor 20 Jahren bereits die Kuppel des Planetariums gestrichen hatte, nahm die Erneuerung vor. Zunächst mussten dabei die 70 Zuschauersitze sowie ein Großteil der Technik aus dem Vorführungsraum entfernt werden, um die rund 100 Quadratmeter große Fläche mit einem neuen Belag auszustatten. Dort, wo das Publikum bald wieder interessante Veranstaltungen genießen soll, liegt nun ein sauberer Teppich in strahlendem Blau. "Wir sind froh, dass die Gemeinde diese Maßnahme realisiert hat", zeigt sich Kandler gegenüber der Kommune dankbar.
"Auf der Jagd nach Polarlichtern"
So viel Frust die Corona-Zwangspause auch geweckt hat: Für eine solche Sanierungsmaßnahme war sie der perfekte Zeitpunkt. "Bei laufendem Programm wäre das nicht machbar gewesen", sagt der Sternwartenleiter, in dessen Augen ein wichtiges Zeichen gesetzt wurde: "Die Leute sollen merken, dass sich etwas getan hat und dass diese Zeit sinnvoll genutzt wurde." Auch für Kandler selbst gilt diese Aussage, denn er hat zum neuen Programm "Auf der Jagd nach den Polarlichtern" selbst seinen Beitrag geleistet. So fließen in diesen Film Bilder mit ein, die der Drebacher selbst während seines Urlaubs aufgenommen hat. Schon bald sollen die Zuschauer solche beeindruckenden 360-Grad-Aufnahmen wieder im Planetarium bestaunen - auf einem frisch eingebauten Fußboden.