Zschopauer wird in Geyer zum Speedhill-König

Geyer. 

Geyer. Knapp 100 Motorsportler und mehr als viermal so viele Zuschauer hat die 18. Auflage des Speedhill-Rennens in Geyer angelockt.

 

Kein Raum für Zweifel gelassen

Allen war die Freude auf der rund 300 Meter langen Strecke an der Walthershöhe anzumerken, doch einer strahlte ganz besonders: Pascal Sadecki. Im fünften Anlauf konnte der Enduro-Spezialist aus Zschopau endlich den Bann brechen und seinen ersten Sieg in Geyer feiern. "Ich war immer dicht davor, meistens war es ein echtes Fotofinish", berichtet der 20-Jährige, der aber diesmal keine Zweifel an seinem Erfolg in der Sportfahrer-Klasse aufkommen ließ.

 

Start ist entscheidend

In allen sechs Läufen, die Sadecki vom Training bis hin zum Finale bestreiten musste, fuhr er klar vornweg. "Entscheidend ist immer ein guter Start, um sich die Idealspur zu sichern", erläutert der Geländefahrer sein Erfolgsrezept und fügt hinzu: "Es macht hier einfach richtig Spaß, zum Ziel raufzubrettern." Mit dieser Einstellung ließ er im Finale Lukas Jung aus Schwarzenberg hinter sich, Rang 3 ging an Luca Reinhold aus Dittmannsdorf. Und obwohl das Speedhill-Rennen für Sadecki stets einen Gaudi darstellt, dürfte er damit nun Selbstverrauen fürs nächste Rennen der Deutschen Enduro-Meisterschaft getankt haben, in der er bei den Junioren als Vierter an den Medaillenrängen schnuppert.

 

Alle Kinder sind Sieger

In der Amateur-Klasse sicherte sich Philipp Büßer aus Cranzahl Platz 1 vor dem Neukirchener Felix Langer (2.) und Hannes Graupner (3.) aus Schlettau. Schnellster Quad-Fahrer war Neo Meyer aus Ehrenfriedersdorf, der den Auer Michael Kunath und Thomas Pöch aus Fraureuth auf die Ränge 2 und 3 verwies. Von den Simson-Piloten erklomm Pascal Rennau aus Crottendorf als Schnellster die Walthershöhe, gefolgt vom Grumbacher Max Bergelt und Roman Schreiter aus Großrückerswalde. Dazu kam noch die Kinderklasse mit 15 Teilnehmern, einen Sieger gab es dort allerdings nicht. "Jeder durfte immer weiterfahren, und am Ende standen auch alle gemeinsam auf dem Podest", erklärt Rennleiter Peter Groß von der gastgebenden Motorsport- und Skikjöring-Abteilung des TSV Geyer.