Als Vorjahresdritter liegen die Volleyballer des VC Zschopau auch jetzt wieder auf dem Bronzerang der Regionalliga Ost. Vom amtierenden Meister Krostitzer SV, der auf den Aufstieg in die Dritte Liga verzichtete, lässt sich dies nicht behaupten. Allerdings liefert die Tabelle ein trügerisches Bild, was den nächsten Zschopauer Gegner angeht. Die Nordsachsen müssen sich nur deshalb mit Rang 6 begnügen, weil sie zwei Partien weniger absolviert haben als die meisten anderen Teams der Liga. Angesichts von nur einer Niederlage in vier Spielen liegt also Platz 1 durchaus in Reichweite.

Gastgeber peilen Revanche an

Am Samstag werden die VC-Männer ab 19 Uhr alles dafür geben, dass der Krostitzer SV zumindest vorerst nicht näher an die Spitze heranrückt. "Wir haben noch eine Rechnung offen", sagt VC-Trainer Rico Fritzsch mit Blick auf die beiden Niederlagen gegen den Meister im vergangenen Jahr. Zuhause mussten sich die Motorradstädter mit 1:3 geschlagen geben und bekamen außerdem die besondere Fankultur der Krostitzer zu spüren. "Sie waren mit zwei Bussen voller Anhänger gekommen", erinnert sich Fritzsch, der auch diesmal mit großer und vor allem lautstarker Unterstützung der Gäste rechnet. "Dem gilt es etwas entgegenzusetzen", so der Coach in der Hoffnung auf viele einheimische Zuschauer - und hoch motivierte VC-Spieler.

Weihnachten liegt in der Luft

Selbstvertrauen habe der jüngste 3:0-Heimsieg gegen die YoungStars Thüringen gemacht. "Ab dem zweiten Satz haben wir kaum noch Fehler gemacht", berichtet Fritzsch, der am Samstag genau dort weitermachen will. Wie alle Spieler, Verantwortlichen und Fans freut er sich auf einen besonderen Heimspieltag, der ab 15 Uhr durch das Regionalliga-Spiel der Damen gegen Erfurt II eingeläutet wird. Besonders deshalb, weil die Gastgeber schon jetzt den Advent einläuten. "Da wir dieses Jahr im Dezember keine Heimspiele haben, möchten wir dieses Wochenende nutzen, um mit Musik, Räucherkerzenduft und Glühwein etwas Weihnachtsstimmung in die Halle zu zaubern", erklärt der Vereinsvorsitzende Rafael Hausotte.

 

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