Zschopau. In dieser Woche haben die Drittliga-Volleyballer des VC Zschopau mit der Vorbereitung auf die neue Saison begonnen. Sechs Wochen bleiben der Mannschaft Zeit, um sich auf das erste Saisonspiel einzustimmen, das am 17. September in eigener Halle gegen Friedberg steigen wird. "Diesmal geht es früher los als sonst", sagt Trainer Andreas Richter, der nicht nur deshalb in der Vorbereitung auf lange Konditionseinheiten verzichtet. Dass von Anfang an der Ball im Spiel ist, hängt auch damit zusammen, dass sich der Coach auf die individuelle Verantwortung der Spieler überlässt.
Kaum Turniere auf Sand
"Jeder weiß, was für seinen Körper das Beste ist", meint Richter. Er geht fest davon aus, dass alle Spieler in der Sommerpause etwas für ihre Fitness getan haben. Das liegt zum einen an Co-Trainer Alexander Kunert, der Sport studiert hat und für jeden Tipps parat hatte. Zum anderen ist da ja noch die Beachanlage in der Zschopauer Sandgrube, in der viele Spieler auch während der Sommerpause aktiv geblieben sind. "Viele Turniere gab es in diesem Jahr zwar nicht, weil vielerorts Jubiläen und Festlichkeiten aus der Corona-Zeit nachgeholt wurden", erklärt Richter. Fleißig im Sand gebaggert und geschmettert wurde beim VC Zschopau dennoch.
Sechs starke Gegner warten in der Vorrunde
Zweimal pro Woche standen Einheiten auf dem Programm, sodass viele Akteure in Form bleiben konnten. Auf die Form wird es auch in der neuen Saison wieder ankommen, denn die Dritte Liga Ost hat es laut Richter wieder in sich. "Es sind starke Mannschaften dazugekommen", sagt der Zschopauer Trainer, der selbst vor einem Aufsteiger wie dem SV Schwaig II Respekt hat. Der ist neben Friedberg, München, Jena, Grafing und Regensburg einer von sechs Zschopauer Gegnern in der Vorrunde. Ob den Erzgebirgern auch diesmal Platz 3 und damit der Einzug in die Playoffs gelingt, bleibt abzuwarten. "Das war im Vorjahr eher eine Überraschung. Die Ziele für die neue Saison werden wir intern erst kurz vor dem Auftakt besprechen", so Richter.
erschienen am 10.08.2022