Zschopau. In der Dritten Liga Ost haben die Männer des Volleyball-Clubs Zschopau ihr Playoff-Ticket bereits in der Tasche. Nun würden die Damen eine Etage tiefer gern nachlegen. In der Regionalliga Ost sieht es für die Mannschaft von Trainerin Josephine Brandt auch ganz gut aus. Schließlich konnten sich die Motorradstädterinnen nach der fast dreimonatigen Coronapause mit einem Sieg zurückmelden und belegen in der Tabelle weiterhin Rang 4, der zur Teilnahme an der Aufstiegsrunde berechtigt. Das Problem an der Sache: Im Heimspiel, das diesen Samstag, 15 Uhr, in der Turnhalle des Zschopauer Berufsschulzentrums beginnt, dürfte es gegen den Spitzenreiter der Staffel enorm schwer werden.
Auswärtssieg lässt hoffen
"In dieser Partie wären Punkte für uns eine reine Zugabe", sagt Josephine Brandt vor dem Duell mit den L.E. Volleys aus Leipzig. Mit lediglich einer Niederlage in acht Partien führen sie das Tableau an. Die gastgebenden VC-Schmetterlinge mussten sich in ihren bisherigen sieben Saisonspielen bereits dreimal geschlagen geben und gelten daher als Außenseiter. Allerdings macht der Trainerin der jüngste 3:1-Sieg beim VC Olympia Dresden II Mut. Mit 25:17 und 25:20 gelangte Zschopau rasch auf die Siegerstraße. Nach kurzem Dämpfer (18:25) wurde mit 27:25 der Sack zugemacht.
Aufschlag ist der Schlüssel
"Es war ein Pflichtsieg, aber kein Selbstläufer", berichtet Josephine Brandt. Die Nachwuchsspielerinnen vom Olympiastützpunkt, die in der Tabelle die Rote Laterne tragen, ließen ihr Potenzial mehrfach erkennen. Schlüssel zum Sieg war jedoch der Aufschlag, mit dem die Zschopauerinnen zu Beginn sowie gegen Ende des vierten Durchgangs großen Druck aufbauen konnten. Auf diese Taktik wollen sie nun auch gegen Leipzig setzen. Es ist übrigens nur eins von zwei Heimspielen des VC, denn am Abend tritt ab 19 Uhr auch noch die zweite Zschopauer Herren-Mannschaft an, die im Kellerduell der Regionalliga Ost gegen das noch punktlose Schlusslicht SVC Nordhausen den zweiten Saisonsieg anpeilt.
erschienen am 04.02.2022