Zschopau. Obwohl die Saison in der Regionalliga Ost schon seit Mitte September läuft, dürfen sich die Volleyballer des VC Zschopau erst jetzt auf ihr erstes Heimspiel freuen. "Der Terminplan war aus unserer Sicht leider sehr unglücklich", sagt Trainer Rico Fritzsch, der mit seinem Team dennoch einen ordentlichen Start hinlegte. Mit zwei 3:0-Siegen und einer Niederlage liegen die Motorradstädter in der Tabelle auf Rang 3. Geschlagen geben mussten sie sich erst am vergangenen Wochenende beim USV TU Dresden, sodass das erste Heimspiel am kommenden Sonntag, 16 Uhr, genau zur richtigen Zeit kommt.

Meister nach Fehlstart aufgewacht

Gegen den SV Kreuzschule Dresden bietet sich den VC-Männern die Chance zur Wiedergutmachung, zumal die Gäste mit nur einem Sieg Tabellenachter sind. Der USV TU Dresden (8.) steht kaum besser da, hatte vor dem Spiel gegen Zschopau noch gar nicht gewinnen können. "Aber diese Mannschaft wird auch in diesem Jahr wieder ganz vorn mitspielen", sagt Fritzsch über den amtierenden Meister der Regionalliga Ost, der ausgerechnet gegen seine Schützlinge wieder in die Spur fand. "Am Anfang war dem USV noch die Unsicherheit anzumerken", so der Zschopauer Trainer. Doch nachdem sein Team den ersten Satz 25:22 gewonnen hatte, nahm das Unheil aus Gäste-Sicht seinen Lauf.

Wechseloptionen fehlen

"Vielleicht haben wir uns zu sicher gefühlt", mutmaßt Fritzsch, nachdem Nils Kindel die Erzgebirger auch im zweiten Satz mit einer starken Aufschlagserie 5:1 in Führung gebracht hatte. Anschließend ließen sie den Gegner jedoch immer besser ins Spiel kommen. Speziell der 2 Meter große Yannic Merte war kaum noch zu stoppen. "Uns fehlten diesmal die Wechseloptionen auf den Außenpositionen", erklärt Fritzsch, der in Dresden auf drei Spieler verzichten musste. Auch die Annahme bereitete Probleme, sodass die Gäste die folgenden Sätze mit 21:25, 19:25 und 18:25 verloren. Gegen den SV Kreuzschule soll es am Sonntag wieder besser laufen.