Zschopau. Gleich zweimal hatten die Zschopauer Modelleisenbahner ihre sonst stets im November stattfindende Ausstellung aufgrund der Corona-Pandemie absagen müssen. Umso größer ist nun die Freude aufs kommende Wochenende, wenn der Verein im ehemaligen Zschopauer Schützenhaus nun doch noch seine mit viel Liebe zum Detail gestalteten Anlagen präsentiert. Sowohl am Samstag als auch am Sonntag können sich Besucher jeweils von 10 bis 18 Uhr unter Einhaltung der 3-G-Regelung ein Bild von der Arbeit der Eisenbahnfreunde machen.
Nachholbedarf ist groß
Die Idee, die Ausstellung durchzuführen, entstand während der Chemnitzer Modellbahntage, zu denen die Zschopauer selbst beigetragen hatten, relativ spontan. "Dort ist uns klar geworden, dass junge und alte Modellbahnfreunde nach all den Pandemiemonaten hungrig auf Ausstellungen sind", erklärt der Vorsitzende Mirko Caspar. Also räumten er und seine Mitstreiter in den Vereinsräumen noch einmal schnell auf und setzten alles in Gang, um Besuchern nun viel Freude zu bereiten.
Zugsimulator als Höhepunkt
Den Gästen dürfte klar werden, dass die Vereinsmitglieder die Corona-Zeit nicht ungenutzt verstreichen ließen. So wurden die letzten beiden Jahre laut Caspar genutzt, um "die Steuerung zu verbessern und mehr Züge noch realistischer fahren zu lassen". Natürlich wurde auch an den Details der Miniaturlandschaften intensiv gearbeitet. Den Höhepunkt stellt nach Angaben des Vereinsvorsitzenden aber ein Zugsimulator dar, bei dem ein restaurierter Führerstand des französischen Hochgeschwindigkeitszugs TGV mit einem Computer kombiniert wurde.
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