Zschopauer Kombinierer drücken Sachsenpokal ihren Stempel auf

Zschopau. 

Zschopau. Obwohl es diesen Winter mitunter an Schnee mangelte, ist der Sachsenpokal der Skispringer und Nordischen Kombinierer in vollem Umfang über die Bühne gegangen. Not macht bekanntlich erfinderisch, was in diesem Fall dazu führte, dass die Verfolgungsrennen auf Skiern durch Crossläufe ersetzt wurden. Dass diese noch vor den Sprungwettbewerben ausgetragen wurden und dadurch der typische Charakter der eigentlichen Schlussdisziplin in der Loipe verloren ging, gefiel zwar nicht jedem, war aber als Notlösung quasi ohne Alternative.

Verändertes Format hat Folgen

"Wir bilden doch keinen Leichtathletik-Nachwuchs aus", sagt auch Joachim Starke. Der Trainer des SV Nordisch/Alpine Zschopau findet, dass durch das veränderte Wettkampfformat andere Ergebnisse zustande kamen als es nach dem ursprünglichen Konzept der Fall gewesen wäre. Doch auch Starke ist froh darüber, dass die Nachwuchssportler überhaupt eine Wettkampfbühne erhielten und ihre Vergleiche nicht einfach so abgesagt wurden. Dabei schnitten die jungen Zschopauer auch noch sehr gut ab, was den Trainer trotz der witterungsbedingten Veränderungen Fazit veranlasst. "Wir waren einer der erfolgreichsten Vereine", sagt Starke angesichts von acht Podestplätzen in der Gesamtwertung.

Zwei Mädchen trumpfen auf

Besonders dominant zeigte sich der Verein in der Altersklasse W 13. Dort gewann Charlotte Starke die Kombinationswertung und wurde in der Sprungwertung Zweite. Besser war auf der Schanze nur Vereinskollegin Malu Göhler, die es auch in der Summe aller Kombinationswettkämpfe als Dritte aufs Podest schaffte. Auch bei den Jungen waren die Zschopauer ganz vorn dabei. So holte Johannes Starke in der M 10 Silber (Kombination) und Bronze (Sprung). Noch besser lief es für Elias Berthold (M 11), der als etatmäßiger Skilangläufer seine Ausdauerstärke ausspielen konnte. Neben Platz 2 im Springen stand somit für ihn damit Gold in der Kombination zu Buche. "Auch unsere anderen Starter haben sehr gut abgeschnitten", ergänzt Joachim Starke, der im nächsten Winter wieder auf mehr Schnee hofft.