Zschopau. Schon in den 1990er-Jahren war der Zschopauer Jugendclub "High Point" bei Disco-Fans beliebt. Gleich mehrmals pro Woche schwangen junge Leute dort das Tanzbein. Und auch rund um die Jahrtausendwende waren dort rhythmische Bewegungen angesagt. "Damals hatten wir eine ganze Reihe von Konzerten", blickt Mitarbeiterin Martina Oehme zurück. Was (Live-)Musik angeht, ist es im Jugendclub mittlerweile deutlich ruhiger geworden, weil der soziale Aspekt die Arbeit mehr und mehr geprägt hat. Doch diesen Samstag wird die Tanzfläche im "High Point" neu belebt.
"Jetzt sind die Eltern mal an der Reihe"
"Mr. Feelgood - Die Stadlrogga" wollen ab 21 Uhr für Stimmung sorgen, bereits eine Stunde zuvor ist Einlass für dieses "Club Opening". Dabei stellt das Konzert der Party-Band aus Markneukirchen, die für Cover-Songs bekannter Rock-, Pop- und Schlager-Hits bekannt ist und mit Unterstützung eines Sponsoren enagiert wurde, eine Art Neustart da. Wie früher soll es auch jetzt wieder auf der Tanzfläche rundgehen. "Jetzt sind mal die Eltern an der Reihe", sagt Martina Oehme schmunzelnd. Für Kinder und Jugendliche gab und gibt es weiterhin viele Angebote. Gerade erst erfreute sich das Programm während der Osterferien großer Beliebtheit. Doch am Samstagabend soll die Generation darüber auf ihre Kosten kommen.
Fortsetzung folgt
Initiiert wurde die Veranstaltung durch den Vorstand des High-Point-Vereins. Der wollte frischen Schwung reinbringen, nachdem sich die Zahl von Konzerten und Disco-Abenden zuletzt arg in Grenzen gehalten hatte. Dabei ist durchaus Interesse vorhanden, wie die Kasten-Party zeigte. Einst von Zschopauer Gymnasiasten ins Leben gerufen, lockte die Disco bis zur Corona-Zeit viele junge Leute in den Jugendclub. Im vergangenen Jahr herrschte zudem bei der Block-Party der Hip-Hop-Band "405er" reger Andrang. Nun sollen die "Stadlrogga" wieder Tanzlaune wecken, deren Konzert schon im Vorfeld offiziell als Partymarathon bezeichnet wird. Dahinter steht der Zusatz "Streich No. 1", denn dies soll nur der Auftakt sein. "Danach sollen weitere Veranstaltungen folgen", kündigt Martina Oehme an.
erschienen am 04.04.2024