Zschopau. Für die Volleyballer des VC Zschopau beginnt in der Dritten Liga Ost die heiße Phase der Saison. Fest steht schon jetzt, dass die Erzgebirger in den Playdowns um den Klassenerhalt kämpfen werden. Offen ist dagegen, wieviele Punkte sie mit in diese Abstiegsrunde nehmen werden, denn nur die gegen die anderen Playdown-Teilnehmer erreichten Resultate bleiben in der Wertung. In den letzten zwei Vorrunden-Spielen geht es nun gegen solche Konkurrenten. So soll am 17. Dezember zum Abschluss der regulären Saison unbedingt das Heimspiel gegen Schlusslicht VCO München gewonnen werden. Und auch diesen Samstag will der VC auf jeden Fall Punkte holen.
Dem Spitzenreiter Paroli geboten
Am Samstag führt die Reise der Zschopauer nach Mittelfranken, wo sie 15 Uhr beim SV Schwaig II antreten. Gegen den Tabellennachbarn, der acht Punkte mehr auf dem Konto hat als der VC, setzte es in der Hinrunde eine 1:3-Niederlage. Dafür will sich die Mannschaft von Trainer Andreas Richter nun revanchieren. Und der Trainer ist guter Dinge, dass der Plan aufgeht. Zwar setzte es auch zuletzt beim TSV Grafing eine Niederlage, doch handelte es sich dabei um den Spitzenreiter der Vorrunden-Staffel 2. Und dem bot der Außenseiter beim 1:3 ordentlich Paroli.
"Nah am Limit"
"Von der mannschaftlichen Geschlossenheit her war das unser bestes Spiel in dieser Saison", bilanziert Richter. Vom zweiten bis zum vierten Satz, als seine Mannschaft bei einer 21:19-Führung die Tiebreak schon vor Augen hatte, sah er seine Mannschaft "nah am Limit" spielen. Fünf Grafinger Punkte in Folge ließen dann zwar den Traum von einer Wende in diesem Spiel platzen. Die Hoffnung, mit Blick auf die gesamte Saison noch die Kurve zu kriegen, ist aber gewachsen. "Wir haben als Mannschaft überzeugt. Vor allem die Abstimmung zwischen Zuspiel und Angriff hat gepasst", sagt Richter, der nun voller Optimismus dem Spiel in Schwaig entgegen blickt.