Zschopau. Zum Abschluss der regulären Saison haben die Volleyballer des VC Zschopau II in der Regionalliga Ost ihr Potenzial noch einmal unter Beweis gestellt. Beim zweitplatzierten VSV Oelsnitz reichte es zwar nicht zu einem Sieg. "Aber wir haben eine Mannschaft, die in die Dritte Liga aufsteigen will, ins Straucheln gebracht", sagt Trainer Rico Fritzsch vor allem in Anspielung auf den zweiten Satz. Da hatten seine Schützlinge fünf Satzbälle, konnten allerdings keinen verwerten, sodass der Durchgang nach viel Dramatik mit 35:33 an die klar favorisierten Gastgeber ging, die letztlich mit 3:0 gewannen.
"Ein ganz anderes Niveau"
Nachdem die Zschopauer mit dem 3:1 gegen den SVC Nordhausen ihren zweiten Saisonsieg gefeiert hatten, fanden sie im Vogtland zunächst schwer in die Partie. Für Fritzsch kein Wunder, denn "Oelsnitz spielt auf einem ganz anderen Niveau als Nordhausen". An dieses Niveau konnte sich der Außenseiter nach dem klar verlorenen ersten Satz (14:25) herantasten und präsentierte sich Mitte des Spiels sogar auf Augenhöhe. Deshalb dauerte der zweite Abschnitt außergewöhnlich lange. Und auch wenn aus Zschopauer Sicht das Happy-End ausblieb und auch der dritte Satz mit 25:17 an Oelsnitz ging, zeigte sich der Trainer zufrieden: "Insgesamt war das ein wirklich gutes Spiel von uns."
Weitere Spiele könnten folgen
Ob und wann die Zschopauer Drittliga-Reserve noch einmal ans Netz muss, ist noch offen. Noch gibt es keine Mitteilung des Verbands ob es parallel zu den Playoffs der ersten vier Teams auch am Tabellenende eine Platzierungsrunde geben wird. Fest steht nur, dass es keine Absteiger geben wird. "Für die Entwicklung unserer jungen Spieler wäre weitere Wettkampfpraxis natürlich hilfreich", sagt Fritzsch, der junge Akteure an die in der Dritten Liga Ost spielende erste Zschopauer Mannschaft heranführen will. In mehreren Fällen ist das schon gelungen. Und auch in Oelsnitz glänzte mit Außenangreifer Felix Müller ein Spieler, der kommende Saison in der Dritten Liga punkten soll.
erschienen am 14.02.2022