Der Emu ist nach dem afrikanischen Strauß, mit dem er nicht näher verwandt ist, der größte heute lebende Vogel. Die Tiere kommen in ganz Australien vor - was sie aber meiden, sind dichte Wälder, Wüsten und die stark besiedelte Ostküste. Emus erreichen eine Körpergröße von bis zu 1,90 Meter und bringen bis zu 45 Kilo auf die Waage.
Emus sind der Besucher-Liebling
Im Auer Zoo der Minis lebt aktuell ein Emu-Pärchen - ungewöhnlich für einen Mini-Zoo, doch wie Zootierpfleger Peter Hömke sagt, sind die Tiere ein Besucher-Liebling und auch im Herzen der Tierpfleger haben sie einen festen Platz. Die Beiden verstehen sich sehr gut und so sei es nicht ungewöhnlich, dass die Henne Eier gelegt hat. Bei den Emus gibt es eine Besonderheit, was die Brut angeht.
Besonderheit bei der Brut der Emus
"Bei Vögel ist es üblich, dass sich die Henne um die Aufzucht der Jungtiere kümmert oder es kümmern sich beide Elternteile darum", erklärt Hömke: "Beim Emu ist es so, dass die Henne die Eier legt und der Hahn diese dann bebrüten - immerhin 60 Tage." In der Zeit frisst der Hahn nichts und trink auch wenig. In der Regel reichen die Reserven, um die Zeit zu überbrücken, so Hömke. In Aue sei man gespannt, mit viel Glück klappt in diesem Jahr eine Naturbrut bei den Emus.
Laufen statt Fliegen
Emus sind Laufvögel - sie können nicht fliegen. Dafür sind sie flott unterwegs und können in der Spitze bis zu 50 Kilometer pro Stunde erreichen. Der Auer Zoo der Minis ist täglich ab 9 Uhr geöffnet. Infos zur Einrichtung gibt's unter: https://www.zooderminis.de/