Schneeberg. Die Bergstadt Schneeberg hat zum traditionellen Bergstreittag zahlreiche Besucher begrüßen können. Man schaut auf ein Festwochenende mit einigen Höhepunkten.

 

Besuchermagnet

Zum Bergstreittag selbst, mit dem man an den erfolgreichen Arbeitskampf der Bergleute 1498 erinnert, gehören die große Bergparade, der Berggottesdienst in St. Wolfgang und das Abschlusskonzert. Bürgermeister Ingo Seifert freut sich: "Wir konnten den Bergstreittag endlich wieder einmal mit allem was dazu gehört feiern nachdem wir in den letzten zwei Jahren mit einer abgespeckten Variante arbeiten mussten." Zur Bergparade zählte man 400 Teilenehmer -280 Habitträger und 120 Bergmusikanten. "Der Bergstreittag ist gelungen. Was ich phänomenal fand, waren die Menschenmassen, die am Straßenrand standen bei der Bergparade. Man hat deutlich gespürt, dass die Menschen danach gelechzt haben, wieder einmal eine Bergparade zu erleben", so das Resümee von Ray Lätzsch, dem Vorsitzenden des Sächsischen Landesverbandes der Bergmanns-, Hütten- und Knappenvereine und Vorsitzenden der Bergbrüderschaft "Schneeberger Bergparade".

 

Viele Erlebnisse

Der Bergstreittag ist nicht nur für Schneeberg ein wichtiges Datum, er strahlt weit über die Grenzen der Stadt hinaus. Im Rahmen des Festwochenendes hat es zwei weitere Höhepunkte gegeben zum einen die Verleihung des Silbernen Herzens an Bernd Schönherr und posthum an Hans-Jürgen Brecheis sowie die Bürgermeisterwette bei der sich alles um Schneeberger Puppen drehte und die Bürgermeister Ingo Seifert gewonnen hat. Und auch sonst gab es viel zu erleben: mit Holzbildhauer-Symposium oder einer Fahrt mit dem Wernesgrüner Schienen-Express durch die Bergbaulandschaft.