Wolkenstein. Durch eine bislang noch unbekannte Zeugin erhielt die Stadtverwaltung Wolkenstein heute Vormittag Kenntnis über eine Blutlache auf der Fußgängerbrücke hinter dem Wolkensteiner Zughotel nahe der Straße Am Bahnhof. Nachdem auch die Polizei informiert wurde, schauten sich Beamte die Holzbrücke, die über den Mühlgraben führt, genauer an. Sie fanden die mitgeteilte Blutlache, welche einen Durchmesser von etwa 30 Zentimeter hatte, und führten einen Schnelltest durch. Ergebnis: Es handelte sich mit hoher Wahrscheinlichkeit um menschliches Blut.
Bisher gibt es keine strafrelevanten Erkenntnisse, die die Blutlache erklären könnten. Durch Umfeldermittlungen konnten die Polizisten auch keine Hinweise auf ein Unfallgeschehen, was sich womöglich auf der Fußgängerbrücke zugetragen haben könnte, erlangen. Auch die Rücksprache mit dem zuständigen Jagdpächter brachte keinerlei Erklärung zur vorgefundenen Blutlache.
Die Polizei in Marienberg sucht deshalb jene Zeugin, die die Blutlache zuerst festgestellt und daraufhin die Wolkensteiner Stadtverwaltung informiert hat. Ebenso werden weitere Zeugen gesucht, die sachdienliche Hinweise zum Blut auf der Fußgängerbrücke geben können. Unter Telefon 03735 606-0 werden Hinweise im Polizeirevier Marienberg entgegengenommen.