Mit Kampfgeist und Moral haben die Schönheider Wölfe das zwischenzeitlich fast schon verloren geglaubte Spiel gegen den bis dato ungeschlagenen Tabellenführer FASS Berlin gedreht und einen 5:4-(0:1; 3:3; 2:0)-Heimsieg geholt. Die Torschützen für Schönheide waren Lukas Lenk, Ricco Warkus, Kevin Piehler, Yannek Seidel und Tom Berlin. Die 509 Zuschauer haben im Wolfsbau in Schönheide ein spannendes und ebenso dramatisches Eishockeyspiel in der Regionalliga Ost live miterlebt. Die Wölfe lagen zwischenzeitlich mit 1:4 hinten und FASS Berlin schien der Favoritenrolle voll gerecht zu werden. Doch FASS-Trainer Christopher Scholz sagt, man habe sich im zweiten Drittel selbst geschlagen.
Kritik von Wölfe-Coach trotz Sieg - "Erste 30 Minuten gehen gar nicht"
Trotz Sieg übt Wölfe-Coach Sven Schröder Kritik: "Mit dem Ergebnis bin ich zufrieden, mit dem Spiel überhaupt nicht zumindest nicht mit den ersten 30 Minuten." Die Moral sei gut, dass sich die Mannschaft zurück gekämpft hat, so der Coach: "Aber die Spielweise, die wir aktuell an den Tag legen, das geht nicht. Wir legen den Gegnern die Scheiben auf und erlauben uns individuelle Fehler. Das müssen die Jungs an sich arbeiten." Trotz der Niederlage bleibt FASS Berlin weiterhin mit sechs Punkten Vorsprung auf die Wölfe an der Tabellenspitze. Die Schönheider selbst hinter den Chemnitz Crashers Dritte.
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