Aue. Das Eduard-von-Winterstein-Theater Annaberg-Buchholz hat im Kulturhaus Aue mit der "One-Nonnenshow" "Schwester Robert Annes Musical-Kurs" ein Musical-Gastspiel gegeben. Gerade noch im Kirchenchor, steht Schwester Robert Anne plötzlich auf einer großen Bühne. Allein und ohne Idee, was sie dort soll, hat sie das Publikum mit auf eine Reise ins Showbiz genommen und sich im Laufe des Abends zum Musicalstar entwickelt.
Inhalt des Musicals
Markus Teichler, Schauspielkapellmeister und Repetitor am Winterstein-Theater sagt: "In dem Ein-Personen-Musical geht es um eine Nonne, die spontan in eine Show einspringen muss, weil eine andere Darstellerin erkrankt ist. Auf der Bühne entdeckt sie ihr altes Showleben wieder - ihr Vater war im Showbusiness, sie selbst ist auf die schiefe Bahn geraten und hat sich dann ins Kloster begeben und ein neues Leben aufgebaut."
Elisabeth Markstein spielt die Nonne mit der kriminellen Vergangenheit
Elisabeth Markstein schlüpft in die Rolle dieser Nonne. Die gebürtige Hartensteiner sagt: "Es ist interessant und eine Erfahrung. Natürlich muss man sich mit der Rolle auseinandersetzen, damit sie glaubwürdig rüberkommt. Man muss schauen, was macht eine Nonne, wie bewegt sie sich und was darf eine Nonne. Das war ein Prozess, da gerade diese Nonne eine kriminelle Vergangenheit hat und es in ihr auch immer etwas zwiegespalten ist." Die erste große Liebe von Elisabeth Markstein ist die Musik, wie sie sagt: "Ich habe Musik und Gesang studiert und es folgte eine Musical-Ausbildung und später kam immer mehr auch Schauspiel hinzu."
Kurzweilige und komische Aufführung garantiert gute Laune
Beim Musical sucht die Nonne rockend und tanzend den Unterschied zwischen Kirchen- und Background-Chor und entdeckt auf schräge Weise ihre Leidenschaft für Show, Glamour und Musik. Beim diesem Solostück bringt Elisabeth Markstein ihre langjährige Bühnenerfahrung im Musical-Bereich und als Solo-Sängerin ein und sie zeigt ihre musikalische Vielfalt. Häufig wechselt sie mit einem Augenzwinkern, aber immer stilsicher, zwischen Musical, Rap, Klassik und erzgebirgischem Liedgut. Ursprünglich als Spin-off des Musicals "Non(n)sense" geschrieben, hat das Eduard-von-Winterstein-Theater einmal mehr eine kurzweilige und komische eigene Fassung mit Live-Band für die Bühne entwickelt, die gute Laune garantiert.