Werfer aus dem Erzgebirge überzeugen auf nationaler Ebene

Leichtathletik LV-90-Starter erkämpfen bei Deutschen Meisterschaften drei Medaillen

Halle/Gelenau. 

Halle/Gelenau. Bei den Deutschen Jugend-Meisterschaften unterm Hallendach sowie im Winterwurf haben die Leichtathleten des LV 90 Erzgebirge einmal mehr ihre Klasse unter Beweis gestellten. Neben einem Titelgewinn und zwei Bronzemedaillen standen noch weitere Finalteilnahmen für den Verein zu Buche, dessen Trainer Sven Lang daher hinterher ein positives Fazit zog. "Wir sind in Deutschland im Wurfbereich in diesen Altersklassen ganz vorn dabei und waren zudem bester sächsischer Verein", sagt der Erzgebirger, der als Wurf-Bundestrainer auch genau auf die Leistungen vieler anderer Sportler achtete.

Hammerwerferin setzt das größte Ausrufezeichen

Mit ihrer Goldmedaille im Hammerwerfen feierte U-20-Starterin Julien Jada bei den Winterwurf-Titelkämpfen in Halle/Saale den größten Erfolg. Mit 60,42 Metern war die 18-Jährige an diesem Tag eine Klasse für sich und ließ unter anderem Patricia Beck (4./52,31 m) hinter sich. Während sie Bronze knapp verfehlte, durfte sich Diskuswerferin Lea Bork (U 20) vom LV 90 Erzgebirge dank ihrer 48,87 Meter über Rang 3 freuen. Der letzte Versuch bescherte ihr den Sprung aufs Treppchen - und das bei schwierigen Bedingungen mit viel Wind und phasenweise auch Schneeregen. Davon ließ sich aber auch Steven Richter nicht bremsen. Bei seiner ersten offiziellen Meisterschaft im Männerbereich verpasste der U-23-Athlet aus Gelenau mit Platz 4 und starken 62,38 Metern eine Medaille nur knapp.

Bronze im Kugelstoßring

Auch Speerwerferin Svenja Hübner (5./U 20), Hammerwerfer Finley Triebel (6./U 18) sowie die Diskus-Spezialisten Nora Richter (6./U 18), Jolina Lange (6./U 20) und Korbinian Häßler (8./Männer) schafften es bei den Winterwurf-Meisterschaften ins Finale. Zu diesem Zeitpunkt hatte Jolina Lange eine Medaille bereits in der Tasche, denn bei den Hallen-Titelkämpfen in Dortmund hatte sie tags zuvor mit 14,46 Metern Bronze im Kugelstoßen gewonnen. Mit am Start war dort auch Ausdauer-Spezialist Christopher Arnold, der in 8:50,84 Minuten Elfter über 3000 Meter wurde.



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