Am Freitagabend gegen 18 Uhr sind insgesamt acht Helfer aus dem Erzgebirge gestartet, darunter drei Maschinisten der Feuerwehr Buchholz, sowie ein Maschinist der Feuerwehr Frohnau. Die Helfer wollten zwei gespendete Löschfahrzeuge der Feuerwehr in die Ukraine bringen. Auf der Reise traten anschließend Komplikationen auf. Etwa um 22.30 Uhr am Freitagabend erreichten die Helfer die Grenze zu Polen. Gegen 7 Uhr ist ersten Angaben zufolge eines der beiden Löschfahrzeuge auf der Autobahn, etwa 350 Kilometer vor der ukrainischen Grenze, liegen geblieben.
Polnische Feuerwehrleute versuchen Schaden zu reparieren
Der Grund für den Zwischenfall war eine defekte Wasserpumpe. Die polnische Feuerwehr hat direkt einen Einsatz angelegt, ist auf Autobahn gefahren und hat schließlich das defekte Fahrzeug abgeschleppt. Die Helfer befinden sich nun im Depot der polnischen Feuerwehrkameraden und wurden zunächst mit einem kräftigen Frühstück versorgt. Währenddessen kümmern sich die polnischen Feuerwehrleute um die Reparatur des Löschfahrzeuges. Das Depot der Feuerwehr befindet sich im Dorf Łyszkowice mit etwa 6.600 Einwohnern.
Emotionaler Anruf in Kreisfeuerwehrverband Erzgebirge
Einer der Helfer aus dem Erzgebirge, Heiko Pietzsch, rief am Vormittag beim Kreisfeuerwehrverband Erzgebirge an. Er sagte: "Paul, ich hab fast Tränen in den Augen, was die polnischen Wehrmitglieder hier für uns tun". Das defekte Löschfahrzeug wurde abgeschleppt zum Gerätehaus. Dort entladen die polnischen Kameraden das mit Spenden vollgepackte Löschfahrzeug, während unsere Delegation erstmal ein deftiges Frühstück bekam."
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