Gelenau. Nach den Mitteldeutschen Hallen-Meisterschaften der Altersklassen U 18 und U 20 fällt die Bilanz des LV 90 Erzgebirge überaus positiv aus. In Halle an der Saale erkämpften die Leichtathleten des Vereins insgesamt 14 Medaillen, darunter vier goldene. Für den Höhepunkt des Tages sorgte dabei Steven Richter, der sich nicht nur an die Spitze Mitteldeutschlands, sondern an die internationale Spitze katapultierte. "Seine 20,03 Metern im Kugelstoßen waren eine Weltjahresbestleistung", sagt Trainer Maik Werner über den U-20-Weitenjäger, der im Diskuswerfen (61,16 m) seine zweite Goldmedaille einheimste.
Mehrere Athleten mit "Doppelpacks"
Zweimal schaffte es in der weiblichen U-20-Konkurrenz auch Lea Bork aufs Treppchen. Der Neuzugang des LV 90 sicherte sich mit dem Diskus (40,86 m) Platz 1 und mit der Kugel (3./12,56 m) Platz 3. Der vierte der Erzgebirger ging auf das Konto von U-18-Athletin Svenja Hübner, die im Speerwerfen mit 46,02 Metern eine Klasse für sich war. Da hatte auch Vereinskollegin Pia Wetzel (3.) keine Chance. Bei den Jungen der U 18 wurde Malte Kramer (51,85 m) Vizemeister. Weitere Silbermedaillen gingen an Michel Gröper (U 20/Diskus) und Jolina Lange (U 18/Kugel). Lara Böhm folgte im Kugelstoßen auf Rang 3.
Auch in Lauf und Sprung erfolgreich
Obwohl die meisten Medaillen im Wurfbereich erkämpften wurden, gab es auch in den Lauf- und Sprungdisziplinen gute Ergebnisse zu vermelden. So sprang Rosalie Weber, die über die Hürden als Vierte eine Medaille knapp verpasst hatte, sowohl im Weitsprung (5,32 m) als auch im Hochsprung (1,45 m) auf Platz 3. Tizia Schreiter (4.) und Tilman Reichel (5.) schrammten über 800 Meter knapp am Podest vorbei. Dagegen durften zwei Staffeln Silber bejubeln. Über viermal 200 Meter erreichten sowohl die U-18-Mädchen als auch die männliche U-20-Vertretung jeweils die zweitbeste Zeit. Die jungen Männer knackten damit sogar die DM-Norm.
erschienen am 01.02.2022