Aue. Das Helios Klinikum Aue hat heute, anlässlich des Welt-Frühgeborenen-Tages, traditionell auf die Besonderheiten einer frühen Geburt aufmerksam gemacht und vorm Haupteingang haben die Teams der Kinderklinik und der Frauenheilkunde für die Frühchen, die im letzten Frühchenjahr in Aue geboren worden sind, bunte Luftballon steigen lassen.
Besuche gestalten sich aufgrund der Pandemie schwierig
Aufgrund der Corona-Pandemie und den einhergehenden Beschränkungen hat der Termin erneut ohne die Frühgeborenen und deren Eltern stattgefunden. Stellvertretend für alle mit dabei waren Tanja und Alexander Schwertl aus Rittersgrün mit ihrer sechsjährigen Tochter Leonie und den Zwillingen Nick und Felix, die als Frühchen sieben Wochen zu zeitig zur Welt gekommen sind und morgen ihren ersten Geburtstag feiern. "Es war in der Coronazeit schon schwierig. Als ich im Krankenhaus war, durfte meine große Tochter nicht zu Besuch kommen und mein Mann konnte lediglich für eine Stunde vorbeikommen. Als die Jungs dann geboren waren, war es auch schwierig. Wir wussten, dass sie gut versorgt werden, trotzdem hat man als Mutter ein beklemmendes Gefühl, die Kinder allein in der Klinik zu lassen. Wir mussten täglich nachhause fahren", erzählt Tanja Schwertl. Im Zeitraum vom 18. November 2020 bis 17. November 2021 sind in Aue insgesamt 45 Frühchen geboren worden. Diese Zahl ist etwas geringer als zuletzt und liegt bei acht Prozent der Geburten. Im Durchschnitt bewegt sich die Zahl bei acht bis zehn Prozent.
erschienen am 17.11.2021