Weißbacher Krippenweg wieder ein Besuchermagnet

Tradition 52 Stationen im Amtsberger Ortsteil beeindrucken mit vielfältigen Krippen

Weißbach. 

Weißbach. Während der Adventszeit sind im Amtsberger Ortsteil Weißbach speziell an den Wochenenden so viele Leute unterwegs, das Ortsvorsteher Günter Müller schon fast von einer Völkerwanderung spricht. Grund dafür ist der Krippenweg, der in diesem Jahr seine neunte Auflage erlebt. "Angefangen haben wir 2015 mit 19 Stationen, inzwischen sind es 52", so Müller. Egal, ob drinnen hinterm Fenster oder draußen im Garten: Überall haben Anwohner Krippen aufgebaut, die mit ihrer Vielfalt beeindrucken. So ist neuerdings zum Beispiel auch ein Exemplar aus Peru zu bestaunen. Genauso gibt es aber auch die regional gefertigten Ausstellungsstücke. So wie die von Nils Reuter, der mit gerade einmal neun Jahren seine eigene Krippe erschaffen hat. "Die Figuren habe ich in der AG an der Schule geschnitzt. Beim Stall und den Palmen hat mir zuhause der Opa geholfen", erklärt er.

Bewirtung wird umfangreicher

Viele Besucher sind schon vorbeigekommen - bei Nils und all den anderen Anwohnern, die ihre Krippen bei Einbruch der Dunkelheit mit Lichtern liebevoll in Szene setzen. Für's Auge wird so schon seit Jahren viel geboten, dazu gibt es jetzt in Weißbach aber auch noch etwas für Ohr und Mund. Schließlich kümmern sich Mitglieder des Heimatvereins sowie Privatpersonen an den Adventssonntagen nun auch um die Verpflegung der Gäste. "Im Vorjahr haben wir damit vorsichtig begonnen. Weil es so gut ankam, ist es jetzt noch umfangreicher geworden", erklärt Müller. Der Heimatverein bietet jeden Sonntag ab 16.30 Uhr an den Miniatur-Gebäuden von Mini-Weißbach Bratwurst und Glühwein an. Dazu kommen am dritten Advent auch noch andere Verpflegungsstellen wie die von Matthias Oertel und Hartmut Lehmann. Letzterer öffnet am Sonntag seine Pforten und zeigt am Tag der offenen Werkstatt, wie Kunstwerke aus Holz entstehen.



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