Aue. Heute wurde es wieder einmal bewiesen - der Nikolaus findet immer einen Weg, um die Kinder zu erfreuen. Auch wenn es manchmal etwas länger dauert. Doch auch in diesem Jahr haben es die Mitarbeiter der Höhenrettung Aue-Schwarzenberg noch möglich gemacht und den Kindern der Kinderstation mit ihrer Abseilaktion eine willkommene Abwechslung beschert.
Herzensangelegenheit
Der Nikolaus-Besuch ist eine Herzensangelegenheit für die Höhenrettungsgruppe: "Wir freuen uns, dass wir heute wieder einmal auf ganz andere Weise üben durften und dabei den Kindern und Jugendlichen mit unserer Aktion eine kleine Freude machen konnten", sagt Dirk Vieweg, Leiter der Höhenrettungsgruppe. Insgesamt 16 Mitglieder hat die Truppe - sie alle sind Mitglieder der Feuerwehren Aue, Bad Schlema, Schneeberg, Lichtenau oder Albernau.
Auer Klinikum als Trainingsort
"Seit 2008 gibt es unsere Truppe mittlerweile", so Vieweg. "Wir helfen überall dort, wo für die Regelfeuerwehr Schluss ist. Das sind beispielsweise bei Unfällen auf Baukränen, Gerüsten und in Gruben." Alle 14 Tage treffen sich die Mitglieder, um den Ernstfall zu trainieren. Dabei sind sie auf die Unterstützung aus der Umgebung angewiesen. So sind zum Beispiel die Wolfgangskirche in Schneeberg oder Wurzelrudis Erlebniswelt in Eibenstock beliebte Trainingsorte. Und diesmal eben auch das Dach des Auer Klinikums.
Nikolaus hat im Erzgebirge aufgrund des Wetters länger gebraucht
"Wir sind sehr dankbar für diese tolle Abwechslung im Klinikalltag", sagt Klinikgeschäftsführer Johannes Biesold. "Die Freude über die geschenkte Aufmerksamkeit und die außergewöhnliche Aktion wird sicher lange nachwirken". Bundesweit kam es am vergangenen Nikolaustag in insgesamt 58 Städten zu Überraschungsaktionen der Höhenretter. Damit wollen die Höhenrettungsteams der Feuerwehren den Kindern eine Freude bereiten, Trost im Klinikalltag spenden und auf besonders einfallsreiche Art und Weise auf Ihre Arbeit aufmerksam machen. Im Erzgebirge hat es aufgrund der Witterung in der vergangenen Woche etwas länger gedauert. Aber: der Nikolaus findet immer einen Weg!
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