Wasserradschacht soll erhalten bleiben

Vorhaben Mehrkosten von 95.000 Euro entstehen

Zwönitz. 

Zwönitz. Für den Ersatzneubau des Austelvilla-Anbaus in Zwönitz liegt eine überarbeitete Entwurfsplanung vor, die jetzt der Stadtrat bei seiner jüngsten Sitzung auf der Tagesordnung hatte und mehrheitlich beschlossen hat. Wie Bürgermeister Wolfgang Triebert erklärt, habe man über die Grundzüge der Entwurfsplanung bereits einen Beschluss gefasst. Das war im September 2020. "Da wurde darauf hingewiesen, dass der Wasserradschacht eine große Bedeutung für das Gesamtensemble aus Austelvilla und Austelpark hat und dieser für das Verständnis der Geschichte dieser Anlage unbedingt notwendig ist." Bei der ursprünglichen Planung war der Abbruch des gesamten ehemaligen Wirtschaftsgebäudes einschließlich der Reste der einstigen Radkammer der Austelmühle vorgesehen. Allerdings haben die Stadträte das kontrovers diskutiert. Im September hatte man sich geeinigt, dass man nach einer Möglichkeit sucht, dass der Wasserradschacht erhalten werden kann. Hintergrund: bei einer Überbauung der Radkammer wäre die Anlage für Besucher kaum noch wahrnehmbar. "Wir haben jetzt eine Lösung aufgezeigt, die in sich sehr stimmig wirkt", sagt Triebert. Allerdings habe man eine etwas aufwendigere Bauweise. Man hat eine Grundrissvariante entwickelt mit einer versetzten Anordnung. Die Folge, man benötigt mehr Flurfläche. Auch habe man höhere Aufwendungen hinsichtlich der Sicherung der Radkammer und der damit verbundenen technologischen Änderungen für die Errichtung des Rohbaus. Es stehen Mehrkosten von 95.000 Euro im Raum. Damit liegt die angepasste Kostenschätzung für diese Lösung bei einer Gesamtsumme von 1.640.000 Euro.



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