Bad Schlema. Die Schuldnerberatung der Diakonie im Erzgebirge sieht ein steigendes Überschuldungsrisiko als Folge der Inflation. Die Nachfrage nach Schuldnerberatung steigt weiter. Ab Montag und dann bis Freitag läuft eine bundesweite Aktionswoche. Diese steht unter der Überschrift "Was können wir uns noch leisten? - Überschuldungsrisiko Inflation". Und genau das spiegle die Stimmung gut wieder, wie Sandra Krauß, die Sprecherin des Verbundes der diakonischen Schuldnerberatungen im Erzgebirgskreis sagt. Es sei deutlich zu spüren, dass die meisten Waren, Energie, Mieten und andere Dinge teurer geworden sind.
Diskussion über Inflation
In der heutigen Zeit machen sich viele Menschen große Sorgen und sind verunsichert, wie sie die Zukunft bewältigen können. Besonders hart trifft es Haushalte mit knappem Einkommen. Nicht wenige Haushalte müssen einen Großteil ihres Einkommens allein für Wohnraum und Nahrungsmittel ausgeben und eine Entspannung der Situation ist nicht in Sicht. Jana Martin, die Leiterin der Schuldnerberatung in Marienberg sagt, als eine der gemeinnützigen Schuldnerberatungen sei es das Anliegen, in der Diskussion über Inflation und ihre Folgen die Menschen in den Mittelpunkt zu stellen, die aufgrund ihrer Einkommenssituation besonders von der Inflation betroffen sind. Die Schuldnerberatung der Diakonie im Erzgebirge ist per Telefon erreichbar: 03772/360123 (Bereich Aue/Schwarzenberg), 037296 929824 (Bereich Stollberg), 03735/609-200 (Bereich Marienberg), 03733/1434122 (Bereich Annaberg-Buchholz).
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