Aue. Nun also doch: Nach dem desaströsen Auftritt des FC Erzgebirge Aue im Westsachsenderby haben sich alle Gremien des FC Erzgebirge Aue zu einer gemeinsamen Sitzung getroffen.
Rost bleibt Trainer
Das wichtigste Ergebnis ist, dass Cheftrainer Timo Rost die Mannschaft auf das Spiel beim TSV 1860 München vorbereiten wird. Die Lila-Weißen sind bereits am Freitagabend 19 Uhr in der bayerischen Landeshauptstadt gefragt. "Von ihm und der gesamten Mannschaft werden Leistung und Erfolg gefordert", heißt es in einer Mitteilung, die am heutigen Dienstag 19 Uhr auf der Homepage des Vereins veröffentlich wurde. Zudem wurde darüber informiert, dass in naher Zukunft alle Gremien des Vereins und deren Besetzung umfassend auf den Prüfstand gestellt werden. Zudem habe man auf der gemeinsamen Sitzung strukturelle Änderungen beschlossen. "Schnellstmöglich soll ein Geschäftsführer Sport samt Team gesucht und eingesetzt werden." Weitere Schritte sollen schon im Laufe der kommenden Woche in einer weiteren Aufsichtsratssitzung beraten werden. Auch bereiten die Verantwortlichen eine Mitgliederversammlung vor, die gemäß Vereinssatzung zeitnah stattfinden wird.
Massive Ausschreitungen beim Westsachsenderby
Rund um das Westsachsenderby hatte es Probleme geben. Die Mannschaft verloren 0:1 gegen den FSV Zwickau. Während des Spiels hatte es massive Ausschreitungen gegeben. So flogen in der Schlussphase sogar Pyrotechnik und Bengalos auf den Rasen. Zudem versuchten Auer Anhänger in den Stadioninnenraum zu gelangen. Ein Spieler des FSV Zwickau wurde verletzt. Ein Fan versuchte den Torschützen zum Siegtreffer während eines Fernsehinterviews anzugreifen, konnte aber von Ordnern abgehalten werden. Zudem gab es Vorstand-Raus-Rufe. Im Umfeld des Vereins hatten alle auf eine offizielle Stellungnahme des Vereins gewartet.
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