Aue. 14.03 Uhr - um ganz genau zu sein - wird am Samstag das letzte Spiel der Hinrunde im Erzgebirgsstadion angestoßen. Drei Minuten nach 14 Uhr, weil die Begegnung live im Fernsehen übertragen wird. Der FC Erzgebirge Aue empfängt dann den Drittliga-Neuling SpVgg Bayreuth. FCE-Cheftrainer Pavel Dotchev rechnet mit einem ganz anderen Spiel als gegen Aufstiegsaspirant FC Ingolstadt. "Da waren wir Außenseiter: Ich verrate kein Geheimnis, dass wir zu Hause der Favorit sind", so der Chefcoach. In der Tabelle ist der Unterschied kaum sichtbar. Nur ein Punkt trennt die beiden Teams, die um den Verbleib in der Liga kämpfen.
Keine Zeit zum Feiern
Viel Zeit, den 2:1-Sieg gegen den FC Ingolstadt am Montag zu feiern, blieb nicht. "Wir hatten keine Möglichkeit viel zu trainieren", erklärt Dotchev, der die Art und Weise, wie sich seine Mannschaft in Ingolstadt präsentiert hat, in der Vorspiel-Pressekonferenz als saustark bezeichnete. Ähnlich müsste es auch am Samstag sein. "Ich hoffe, dass mehr Zuschauer kommen und dass sie unser Katalysator für das Spiel sind", betont der Cheftrainer. Bis Donnerstag waren 5500 Tickets abgesetzt. Da gehe garantiert noch etwas.
Nazarov zeigt sich angriffslustig
Leichte Blessuren haben sich im Spiel beim FC Ingolstadt Marvin Stefaniak und Dimitrij Nazarov zugezogen. Ob sie am Samstag zur Verfügung stehen, war zunächst unklar. Doch im Interview auf der Vereinshomepage zeigt sich Nazarov bereits wieder angriffslustig: "Es wird ein sehr, sehr intensives Spiel. Es ist ein ganz anderer Gegner, eine ganz andere Spielweise. Darauf haben wir uns in dieser Woche eingestellt." Ziel sei es, endlich wieder eine Heimmacht zu werden. Gleichzeitig warnt er davor, Bayreuth zu unterschätzen." Die Mannschaft sei sehr unangenehm und spiele sehr körperbetont. Das habe man auch in den Videos, die das Team zur Vorbereitung nutzte, gesehen. "Wir sind darauf vorbereitet und hoffen auf eine tolle Kulisse", so der Offensivspieler, der am vergangenen Montag einen Foulelfmeter verwandelte und damit den Sieg markierte.
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