Aue. Ursprünglich gehören Frettchen zu den Raubtieren. Mittlerweile sind es beliebte Haustiere.
Früher als Jagdhelfer, heute als Haustiere
Im Auer Zoo der Minis sind auch Frettchen zuhause und wie Zootierpfleger Peter Hömke sagt, sind es friedliche Tiere. Dennoch ist ein wenig Vorsicht geboten. Frettchen verlangen viel Aufmerksamkeit und wollen beschäftigt sein. Die Tiere stammen höchstwahrscheinlich vom europäischen Iltis ab, einer Marderart, die in Europa weit verbreitet ist. Gehalten worden sind Frettchen früher oftmals für die Kaninchenjagd, wie Hömke erklärt. Allerdings haben sie nicht selbst gejagt, sondern man hat die Frettchen in den Kaninchenbau geschickt, um die Kaninchen dort heraus zu scheuchen. In freier Wildbahn stehen bei den Frettchen kleine Säugetiere, Vögel, Reptilien, Amphibien und Insekten auf dem Speiseplan.
Tierische Geselligkeit: Frettchen bevorzugen die Gemeinschaft
Die Vertreter im Auer Zoo der Minis bekommen natürlich auch tierische Nahrung. Peter Hömke weiß genau, was den Tieren besonders gut schmeckt: "Es ist tatsächlich gekochtes Putenfleisch." Ein Frettchen kann bis zu 50 Zentimeter groß werden in der Kopfrumpflänge und bis zu zwei Kilo an Gewicht auf die Waage bringen. Die Tiere fühlen sich bei einer Haltung ab mindestens zwei Tieren am wohlsten. Der Auer Zoo der Minis hat täglich ab 9 Uhr geöffnet. Infos zur Einrichtung gibt's hier.
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