Schneeberg. Im Museum für bergmännische Volkskunst in Schneeberg ist eine neue Sonderausstellung eröffnet worden. Diese steht unter der Überschrift "Vom Bergmann zum Bildhauer" und kann bis 27. März besichtigt werden. Mit der Ausstellung erinnert man an Emil Teubner, der in diesem Jahr 145 Jahre geworden wäre.
Autodidaktische Aneignung des Schnitzens
Gezeigt werden einige seiner Schnitzarbeiten. Das Museum beherbergt auch den Heimatberg, den Emil Teubner einst für seine Kinder gefertigt hat. Ein ausgebildeter Schnitzer ist Emil Teubner nicht gewesen. Er hat sich die Schnitzkunst autodidaktisch angeeignet. Als freischaffender Schnitzer und Bildhauer ist er im Laufe seines Wirkens von namhaften Berufskollegen, Privatpersonen und Kunsthistorikern geschätzt und unterstützt worden.
Das Erzgebirge als Inspirationsquelle
Seine Inspirationsquelle ist die Heimat, das Erzgebirge gewesen. Mensch und Tier interpretiert er auf eine ganz eigene, humoristische und zugleich liebevolle Art in Form seiner geschnitzten Motive. Bei seinen Arbeiten durfte auch nie ein Funken Sozialkritik fehlen. Die Sonderausstellung zeigt viele Arbeiten, die Besuchern meist verborgen bleiben.
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