Eibenstock. Die Stadt Eibenstock hat den Titel "Fairtrade-Town" verliehen bekommen und das ist mit Kulinarischem und kulturellen Beiträgen aus aller Welt rund ums Kulturzentrum "Glück Auf" gefeiert worden.
Freude und Verpflichtung zugleich
In Sachsen ist Eibenstock die siebente und bisher kleinste "Stadt des fairen Handels" und bundesweit gesehen ist die 828. Fairtrade-Town. Wie Eibenstocks Bürgermeister Uwe Staab sagt, sei die Siegel-Verleihung Freude und Verpflichtung zugleich: "Es ist nicht nur fairer Handel international, sondern auch in der Region. Es geht auch um regionale Wirtschaftskreisläufe, das Produzenten fair behandelt werden. Den Gedanken in die Bevölkerung reinzubringen, das billig nicht immer richtig ist, sondern das Faire, das ist das Grundanliegen, was wir von Anfang an hatten."
Imagegewinn durch Fairtrade
Das unterstreicht Silke Dickescheid, die Vorsitzende des Gewerbe- und Tourismusvereins Eibenstock indem sie sagt: "Wenn wir regionalen und fairen internationalen Handel miteinander verbinden können, ist das eine gute Sache." Ehrenbotschafter Faire-Trade ist Manfred Holz aus Neuss. Er spricht davon, dass die Stadt durch Fairtrade einen Imagegewinn hat und das Nachhaltigkeit praktiziert wird: "Ziel ist es, dass in der Gesellschaft die Idee des fairen Handels, die Idee der fairen Globalisierung, ins Bewusstsein tritt." Das Siegel muss in zwei Jahren bestätigt werden. Man habe die Erfahrung gemacht, so Holz, dass in diesen zwei Jahren in den Städten einiges passiert und das sich die Zahl der Akteure, die sich der Sache anschließen, erhöht.
Meistgelesen
- 1.
Tragischer Brand in Johanngeorgenstadt: Hasenzucht in Flammen
- 2.
Solide bis launisch: Der Ford Kuga II beim Tüv
- 3.
Unfall auf der B174: Fahrer kommt von Fahrbahn ab und kollidiert mit Baum
- 4.
Neues Party-Stadl in der Chemnitzer Innenstadt
- 5.
Polizeiwagen und PKW kollidieren nach Verfolgungsjagd in Chemnitz