Venusberg. Seit 2019 hatte sich die Gemeinde Drebach mit einem Neubau des Feuerwehr-Gerätehauses im Ortsteil Venusberg beschäftigt. Nun folgen den vielen Worten endlich Taten, denn der Spatenstich für dieses Millionen-Projekt ist erfolgt. "Für uns ist es ein Meilenstein", sagt Wehrleiter Jörg Aurich, der gemeinsam mit Drebachs Bürgermeister Jens Haustein, Ortsvorsteher Bert Melzer und Planer Sebastian Weber per Schaufel den symbolischen Akt am neuen Standort neben dem Venusberger Sportplatz vollzog.
Bauzeit soll zwölf Monate betragen
Durch das neue Gebäude, für das eine Bauzeit von rund zwölf Monaten vorgesehen ist, sollen sich die Bedingungen für die insgesamt 75 Mitglieder der Freiwilligen Feuerwehr Venusberg deutlich verbessern. So bietet das neue zweistöckige Gebäude direkt neben der Fahrzeughalle, die über vier Tore verfügen wird, mehr Platz als das alte Gerätehaus. "Zum Beispiel wird die Jugendfeuerwehr ihren eigenen Raum bekommen", erklärt Aurich. Auch in technischer Hinsicht wird sich einiges verbessern. Positiver Nebeneffekt des Baus an einem neuen Standort ist die Tatsache, dass die Einsatzbereitschaft und die Arbeit der Kameraden im alten Gerätehaus nicht beeinträchtigt wird.
Gutachten gibt den Anstoß
Erforderlich geworden war die Maßnahme durch ein Gutachten, das vor gut fünf Jahren Mängel im alten Gerätehaus offenbarte. "Bei der damaligen Begehung war schon die drei Zentimeter hohe Schwelle am Eingang für den Gutachter kaum zu überwinden", erinnert sich Bürgermeister Jens Haustein schmunzelnd. Zunächst war auch über eine Sanierung nachgedacht worden, doch für den später beschlossenen Neubau lagen die Kosten nicht viel höher. Aktuell werden diese laut Haustein auf knapp 1,3 Millionen Euro geschätzt. Die bewilligten Fördermittel für dieses Projekt betragen 430.000 Euro.
erschienen am 12.03.2024