Venusberg. Mit einer neuen Fassade geht die Grundschule Venusberg ins neue Jahr. Wie geplant, wurden die Sanierungsarbeiten am Ende der 1980er-Jahre errichteten Anbaus der Lehreinrichtung Ende Dezember fertiggestellt. Nun verfügen auch die fünf Klassenzimmer, die dort untergebracht sind - inklusive des Computerkabinetts sowie des Speiseraums - über optimale Bedingungen. Vor allem, was die Wärmedämmung angeht. Schließlich handelte es sich bei der im vergangenen September begonnenen Baumaßnahme um eine energetische Sanierung.
Lob an fleißige Baufirmen
"Los ging es eigentlich schon vor zwei Jahren", erklärt Frank Schubert, der bei der Gemeindeverwaltung Drebach für den Hoch- und Tiefbau zuständig ist. Damals seien an der Grundschule im Ortsteil Venusberg die Fenster ausgewechselt worden. Nun war die Gebäudehülle an der Reihe. Dabei wurde eine 14 Zentimeter dicke Schicht aus Mineralwolle eingebracht, die einen Vollwärmeschutz bietet. Am Schulanbau wurde Schubert zufolge außerdem das Dach ertüchtigt sowie ein neuer Blitzschutz angebracht. "Das bis Weihnachten zu schaffen, war ganz schön sportlich", lobt der Gemeinde-Mitarbeiter die beteiligten Baufirmen, deren Arbeiten den Unterricht kaum störten. Inzwischen ist das Gerüst wieder abgebaut.
Heizung kann nach Dämmprojekt effektiver genutzt werden
"Die Arbeiten sind zu 90 Prozent erledigt", so Schubert. Doch obwohl eine Wand noch nicht vollständig gedämmt ist und auch der Sockelputz noch angebracht wird, sobald es die Witterung im Frühjahr zulässt, sei das Bauprojekt schon jetzt als gelungen einzuschätzen. Die Kosten von 165.000 Euro wurden dank des Programms "Beschleunigung Grundschulbetreuung" zu 70 Prozent vom Freistaat Sachsen gefördert. Dank der Maßnahme kann die Heizung nun deutlich effektiver genutzt werden - und auch äußerlich macht der sanierte Bereich der Grundschule nun einen schönen Eindruck.
erschienen am 04.01.2022