Aue-Bad Schlema. Der FC Erzgebirge Aue fährt nach Wochen der Niederlagen als Underdog zum Tabellenführer nach Elversberg. Kaum einer dürfte den Veilchen dort etwas zutrauen. Zu enttäuschend waren die Auftritte in den vergangenen Wochen. Das Spiel am Samstag zuhause gegen den SC Verl, hatte ganz unverblümt, die Schwächen der Erzgebirger aufgedeckt. Die Tragödie für die Lila-Weißen begann dabei in der 20. Minute. In dieser ging Verl durch Nicolas Sessa in Führung. Es folgten weitere verrückte Spielminuten, die mit einer 2:3-Niederlage für den FC Erzgebirge Aue endeten.
Neue Kompaktheit gegen Spitzenreiter wichtig
Das Dilemma kennt auch Veilchen-Kapitän Martin Männel und weiß, dass keiner dem Team etwas zutraut: "Darin sehen wir unsere Chance." Für ihn und seine Mannschaft werde es wichtig sein, die Ergebnisse und auch die Erlebnisse der vergangenen Wochen auszublenden. "Elversberg spielt eine überragende Saison. Das haben wir schon im Hinspiel erlebt." Männel bewundert unter anderem die Lockerheit die Elversberg an den Tag legt. Um gegen den Spitzenreiter zu bestehen, sei eine neue Kompaktheit wichtig. Eine Kompaktheit, die der FCE in den vergangenen Spielen hat vermissen lassen. "Es wird darauf ankommen, dass wir als Mannschaft verteidigen." Das sei in den vergangenen Spielen nicht immer passiert. So habe es immer wieder Situationen gegeben, in denen die Mannschaft nicht als Block agierte.
Spiel beginnt am heutigen Samstag um 14 Uhr
Omar Sijaric kennt ebenfalls die Stärken der Elversberger: "Sie haben eine gute Mannschaft mit individuell klasse Spielern." Das alles aber zählt nichts. Nach den vergangenen Wochen, in denen die Lila-Weißen Niederlagen statt Punkte sammelten, ist sich die Mannschaft auch selbst etwas schuldig. "Wir müssen mal wieder ein positives Erlebnis einfahren", findet Sijaric. Das Spiel des FC Erzgebirge Aue beim SV Elversberg beginnt am heutigen Samstag um 14 Uhr.
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