Aue. Die Corona-Pandemie würfelt die 2. Fußball-Bundesliga durcheinander. Aufgrund von mehreren Corona-Fällen muss sowohl der SV Sandhausen als auch der Karlsruher SC eine Zwangspause einlegen. Das hat Auswirkungen auf den Spielbetrieb des FC Erzgebirge Aue, bestätigte der Pressesprecher des FC Erzgebirge Aue. Das Spiel der Veilchen beim KSC in der nächsten Woche muss verschoben werden.
Ungeachtet dessen empfangen die Lila-Weißen am Samstag um 13 Uhr die Spieler vom FC St. Pauli. Das Team von Trainer Timo Schultz ist die Mannschaft der Rückrunde. Die Kietz-Kicker haben in den vergangenen zwölf Spielen 29 Punkte geholt. Oder anders analysiert: In der Hinrunde hat St. Pauli in 17 Spielen nur 16 Punkte geholt. In den ersten zehn Spielen der Rückrunde waren es 22 Punkte. Damit ist schon vieles gesagt. "Das ist schon eine Hausnummer", findet auch FCE-Cheftrainer Dirk Schuster. Allein die Punkte sind es aber nicht, die Schuster voller Anerkennung sprechen lassen. Die Spielweise begeistert ihn. "Beim Auswärtspiel in Osnabrück haben sie zwar nur knapp gewonnen, müssten aber schon 3:0 oder 4:0 führen. Sie haben Eintracht Braunschweig dominiert und hätten dort auch ein höheres Ergebnis hinbekommen können", so Schuster. Die Entwicklung beim FC St. Pauli bezeichnet der Veilchen-Coach als "riesig". "Wenn der Saisonstart ein bisschen besser verlaufen wäre, würden sie ganz oben mitspielen", ist sich Schuster sicher.
Sein Team hingegen hat die Chance den ersten richtigen Matchball zu verwandeln. Mit einem Sieg im Erzgebirgsstadion könnte der FCE die 40 Punkte vollmachen und hätte damit den Klassenerhalt ganz sicher.
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