VC Zschopau bleibt in der Regionalliga auf Podestkurs

Volleyball Erzgebirger zwingen an Doppelspieltag Nordhausen und Reudnitz in die Knie

Zschopau. 

Zschopau. Von ihrer ersten Saisonniederlage, die sie überraschend zuhause gegen den GSVE Delitzsch II kassiert hatten, haben sich die Volleyballer des VC nicht aus der Bahn werfen lassen. Mit zwei Siegen konnten sie Wiedergutmachung betreiben - und das binnen nicht einmal 24 Stunden. Nachdem die Motorradstädter am Samstag zunächst einen ungefährdeten 3:0-Erfolg beim SVC Nordhausen feiern konnten, setzten sie tags darauf auch beim SV Reudnitz mit 3:2 durch. "Eine Punktausbeute, für die wir manchmal einen Monat brauchen, haben wir diesmal an einem Wochenende geschafft", freute sich Trainer Rico Fritzsch über den gelungenen Doppelspieltag.

 

Große Halle - kein Problem

Obwohl die Nordhausener als Tabellenvorletzter erst einen Sieg vorzuweisen haben, gingen die Zschopauer mit einem gewissen Respekt ins erste Spiel. "Unklar war im Vorfeld, wie wir mit ihrer riesigen Halle zurechtkommen würden", so Fritzsch. Doch die Spielstätte, dreimal so hoch wie die in Zschopau und auch noch auf ein riesiges Publikum ausgelegt, bereitete den Gästen keinerlei Probleme. Mit 25:19, 25:22 und 25:19 sorgte der Favorit rasch für klare Verhältnisse, wobei neben Zuspieler Stefan Timm, der zum MVP gewählt wurde, auch Mittelblocker Marco Preißler herausragte. "Er hat durchgespielt und hat für viele Punkte im Block und im Angriff gesorgt", berichtet Fritzsch, der zudem VC-Eigengewächs Felix Enderlein zu seinem Regionalliga-Debüt verhalf.

 

Im Tiebreak erfolgreich

Auch in Reudnitz hatten die Zschopauer zunächst alles im Griff und sicherten sich die ersten beiden Durchgänge mit 25:17 und 25:20. Dann machten sich allerdings die Reisestrapazen der Mannschaft bemerkbar, die erst gegen Mitternacht aus Nordhausen heimgekehrt war. "Die Jungs haben trotzdem jeden Punkt gut ausgespielt. Es fehlte nur manchmal das nötige Glück", erklärt der VC-Trainer, warum die Gastgeber mit 25:22 und 29:27 ausgleichen konnten. Im Tiebreak machten die Erzgebirger, aus deren Reihen diesmal Johannes Micketeit zum wertvollsten Spieler (MVP) gewählt wurde, dann aber doch den Sack zu. Dank des klaren 15:8 hat der VC nun 16 Punkte auf dem Konto und ist damit der ärgste Verfolger von Spitzenreiter USV TU Dresden (18), der bereits eine Partie mehr absolviert hat. In Leipzig wartet auf die Motorradstädter am kommenden Samstag, 19 Uhr, bei den L.E. Volleys II (3.) ein echtes Spitzenspiel.

 



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