Lößnitz. Gegen 17.45 Uhr wurden die Feuerwehren aus Lößnitz und Umgebung zu einem Brand eines Gelenkbus auf die Verbindungsstraße zwischen Affalter und Zwönitz gerufen.

Busfahrer kann sich retten

Bei Ankunft der Einsatzkräfte stand der Bus schon im Vollbrand. Acht Einsatzkräfte brachten unter schweren Atemschutz den Brand erst mit Wasser, später mit Schaum unter Kontrolle. Der Bus hatte glücklicherweise die letzten Fahrgäste an der letzten Haltestelle raus gelassen. Der Busfahrer war somit allein im Bus unterwegs. Er konnte sich retten und wurde von den Einsatzkräften zur Untersuchung ins Krankenhaus gebracht.

Vollsperrung der Verbindungsstraße

Die Verbindungsstraße zwischen den Ortsteilen Affalter und Zwönitz ist derzeit vollgesperrt. Insgesamt waren 64 Einsatzkräfte der Feuerwehr mit 14 Fahrzeugen im Einsatz, sowie der Kreisbrandmeister, Rettungsdienst und Polizei. Im Zuge des Einsatzes ist auch ein kleines Waldstück in Brand geraten, welches die Feuerwehr zügig löschen konnte. Es waren die Wehren aus Zwönitz, Affalter, Grüna, Alberoda, Dittersdorf und Lößnitz vor Ort. Die Polizei hat die Ermittlungen zur Brandursache aufgenommen.

Update der Polizei vom 21. Juli

Während der Fahrt ohne Fahrgäste geriet am Samstagabend ein Bus in der Hartensteiner Straße (S 283) in Brand. Der 38-jährige Fahrer versuchte daraufhin noch, die Flammen mit einem Feuerlöscher zu bekämpfen. Rettungskräfte brachten ihn später mit Verdacht auf eine Rauchgasintoxikation in ein Krankenhaus, welches er aber bereits nach einer Untersuchung wieder verlassen konnte. Der Bus brannte aus. Es wird von einem technischen Defekt ausgegangen. Der Sachschaden am Fahrzeug wurde mit etwa 50.000 Euro beziffert. Zudem entstanden Sachschäden am Fahrbahnbelag, an einem Verkehrszeichen sowie einem Teilstück eines angrenzenden Waldgebietes in noch unbekannter Höhe. Die Staatsstraße musste bis Sonntag früh voll gesperrt werden.