Am heutigen Donnerstag wurde die heiße Luft aus Mitteldeutschland ausgeräumt. Heftige Unwetter bildeten sich gegen Mittag am Erzgebirgskamm und zogen anschließend unter Verstärkung weiter Richtung Norden. Dabei hinterließen die Unwetter örtlich Schäden. Auf der Crottendorfer Straße, Höhe dem Ortseingang Neudorf schlug ein Blitz in eine Stromleitung ein. Diese hielt der Wucht nicht stand und riss. Dadurch fiel in Neudorf der Strom aus. Ein Energieunternehmen ist nun vor Ort, um den Schaden zu beheben.
Auf der Neudorfer Straße zwischen Neudorf und Crottendorf schlug ein Blitz in einen Straßenbaum ein. Durch den heftigen Einschlag, wurde der Baum buchstäblich zerteilt und die Rinde des Baumes mehrere Meter abgesprengt. Ein Blitz schlug in Cranzahl in ein Haus, in der Straße "Siedlung" ein. Die Feuerwehren aus Sehma, Cranzahl, Neudorf und Kretscham kamen hier zum Einsatz, da kurz nach dem Blitzeinschlag, Rauch bemerkt wurde. Zum Glück konnte man vor Ort keinen Brand feststellen.
Update: Eine sogenannte Superzelle bildete sich im Raum Marienberg und zog über Mittelsachsen nach Dresden. Sie brachte im Raum Tharandt bis zu 3 cm großen Hagelschlag. Autofahrer suchten Schutz unter Bäumen, teilweise war die Straße regelrecht weiß. Um Marienberg fielen knapp 80 mm Niederschlag in nur einer Stunde. Die Feuerwehren waren hier im Dauereinsatz. Auch bei Freital gab es zahlreiche Feuerwehreinsätze. Bei Ebersbach (Großenhain) gab es Überflutungen.
erschienen am 06.06.2019